Westbahnhof-Bomber

Terror-Teenie erneut auf Anklagebank

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Er saß in Haft, weil er den Westbahnhof sprengen wollte. Die Freiheit währte nicht lange.

Jener 15-Jährige, der im vergangenen Jahr zu zwei Jahren teilbedingter Haft verurteilt wurde, weil ihm nachgewiesen werden konnte, dass er Pläne schmiedete, am Westbahnhof eine Bombe hochgehen zu lassen, wurde erneut angeklagt.

Auflagen nicht erfüllt, 
Teenie erneut straffällig

Aufgrund des jugendlichen Alters von Merkan K. (mittlerweile 15) wollte das Gericht dem Buben einen Teil der Haft bedingt nach­sehen. Er sollte die Chance bekommen, seinen schulischen Pflichten nachzugehen. Im Gegenzug musste sich der 15-Jährige regelmäßig bei der Polizei melden und seine Bewährungshilfe treffen. Die intensiven Bemühungen um die Zukunft des Terror-Teenies fruchteten aber nichts.

Merkan G. hielt sich nicht an die Vereinbarungen, erschien nicht zu Terminen. Die Polizei schöpfte Verdacht und fand heraus, dass der Jugendliche immer noch aktiv war und Freunde zu überreden versuchte, mit ihm nach Syrien zu gehen – in Österreich ein Strafbestand. Aufgrund des Nichterfüllens der Auflagen und der erneuten Straffälligkeit sitzt er jetzt in U-Haft. Dort wartet er auf seinen zweiten Prozess am 28. April.

(lae)

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