Große Lawinengefahr

Bis zum Wochenende bleibt es winterlich

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Durch die Schneefälle und den Wind steigt die Lawinengefahr. Winterlich bleibt es auf jeden Fall noch bis zum Wochenende.

In den Tälern Salzburgs fielen in der Früh fünf Zentimeter Neuschnee, für Mittwoch wird eine Neuschneemenge zwischen zehn und 15 Zentimetern erwartet, im Staubereich 15 bis 30 Zentimeter, sagte Bernd Niedermoser von der ZAMG, Landesstelle Salzburg.

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Große Lawinengefahr
Durch die Neuschneemengen und den Wind steigt in den Nordalpen und Tauern die Lawinengefahr von erheblich auf groß. Vor allem oberhalb der Waldgrenze bilden sich neue Triebschneeansammlungen, die sich selbst auslösen können, unterstrich Niedermoser.

Bis zu 45 Zentimeter Neuschnee
Intensiver Schneefall mit Mengen von bis zu 45 Zentimeter hat in der Nacht auf Mittwoch auch die Lawinengefahr in Teilen Vorarlbergs auf Stufe 4 (groß) ansteigen lassen. Große Lawinengefahr bestand in den neuschneereichen nördlichen Regionen oberhalb von 2.000 Metern, darunter wurde die Lawinengefahr von der Landeswarnzentrale als erheblich (Stufe 3) eingeschätzt. Erheblich war die Lawinengefahr auch südlich des Walgaus, des Klostertals und des Verwalls ab einer Seehöhe von rund 1.800 Metern.

Gesicherte Pisten nicht verlassen
Die Wintersportler wurden dazu aufgerufen, die Hinweistafeln zu beachten und die gesicherten Pisten ohne erfahrene Begleiter nicht zu verlassen. Gefahrenstellen lagen in steilen Hängen und Kammlagen aller Expositionen, hauptsächlich oberhalb von etwa 1.800 Metern. Ein Schneebrett könne schon durch geringe Zusatzbelastung ausgelöst werden, also schon durch einen einzelnen Wintersportler.

Wetterberuhigung ab Freitag
Eine Wetterberuhigung sei erst am Freitag zu erwarten. Am Wochenende soll es endlich wieder frühlingshafte Temperaturen mit bis zu 15 Grad bekommen - die Lawinengefahr steigt dadurch allerdings weiter. Ähnlich kalt sei es 2005, 2002 oder 1975 gewesen, aber im Jahr "1955 hatten wir am 25. März zum Beispiel 23 Grad", so Niedermoser.

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