Geschenke um 1,66 Mrd. Euro

Weihnachten der Rekorde

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Geschenke um 1,66 Mrd. Euro verteilte das Christkind. Auch Kirchen melden Besucherplus.

Positiv. Es war ein stürmisches Jahr: Die Politik schlittert in eine tiefe Krise – die Ibiza-Affäre lässt unsere Regierung explodieren. Weltweit stottert der Wirtschaftsmotor – Wifo und IHS pro­gnostizieren für 2020 ein noch schwächeres Wachstum von nur mehr knapp über 1 %. Dennoch: Österreicher trotzen den Krisen, sind scheinbar doch Optimisten:
 

Das Christkind war so brav wie niemals zuvor

Unter unseren Christbäumen lagen heuer Geschenke um insgesamt 1,66 Milliarden Eu­ro, so eine Berechnung der KMU Forschung Austria – das bedeutet ein Plus von 1,5 % im Vergleich zum Vorjahr. Noch ein Rekord: Addiert man auch noch die Ausgaben auf Weihnachtsmärkten und in Lokalen dazu, erreichen wir die magische Zwei-Milliarden-Euro-Grenze für alle Ausgaben in der Adventszeit. Gestöhnt haben da nur die Postler: Sie mussten 30 Millionen Packerl zustellen.
 

Nicht nur Konsumrekord, wir zeigen auch viel Herz

Erstmals spenden wir heuer 700 Millionen Euro. Das sind um 100 % mehr als noch vor 10 Jahren – Rekord!
 

Nie da gewesener Ansturm auf unsere Adventmärkte

3,5 Millionen Besucher – so viele besuchen alleine den größten Christkindlmarkt, den vor dem Wiener Rathaus, bis inklusive 26. Dezember. Fast alle Städte melden Höchstwerte. In Linz etwa gibt es gleich zwei Besucherrekorde: am Hauptplatz und im Volksgarten. Auch die Nächtigungszahlen stiegen von 67.000 auf 80.000.
 

Comeback des Glaubens: 34 % gingen in die Kirche

Etwas mehr als ein Drittel der Befragten sagten laut Marketagent-Umfrage, dass sie am Heiligen Abend in die Kirche gehen werden. 15 % wollten eine Mitternachtsmette besuchen, 13 % am Nachmittag in die Kindermette, und 11 % wollten sich das Friedenslicht aus dem Gebetshaus abholen. Die meisten Kirchenbesucher gab es in Tirol und Vorarlberg mit 43 %, die wenigsten in Wien mit 26 %.
 

Rekord auch bei Temperaturen: 21 Grad im Advent

An weiße Weihnachten glaubte niemand mehr. Doch die Frühlingshitze kam dennoch überraschend. Spitzenreiter war Feldkirch (Vorarlberg) mit 21 Grad am 19. Dezember. Rekord auch in Salzburg mit 20 Grad.
 

Tourismusboom: Skiorte sind fast ausgebucht

Österreich liegt einfach im Trend: Viele Skiorte, wie etwa Schladming, sind in den kommenden Tagen zu 99 % ausgebucht (siehe rechts).
 

Weihnachtshäuser heuer verrückt wie nie

Sie fehlen in keiner Straße: bunt beleuchtete Weihnachtshäuser. Sabine Gollnhuber aus Bad Tatzmannsdorf (Bgld.) bricht den Rekord: In ihrem Weihnachts-Disneyland funkeln 500.000 Lichter.
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