Hamsterkäufe wegen Coronavirus

Schutzmasken & Co. in Österreich schon ausverkauft

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Tausende stürmen Apotheken. Die Vorräte von Schutzmasken und Desinfektionsmittel sind dahin.

Das Coronavirus hat das Land fest im Griff - oder zumindest die Sorgen darüber. Immer mehr Menschen decken sich mit Schutzmasken & Co. ein, um einer Ansteckung zu entgehen. Der Run auf Apotheken ist vor allem nach den beiden bestätigten Fällen in Tirol ungebrochen, aber die Vorräte werden immer knapper.

  • Ansturm. Die Verunsicherung wird immer größer. Österreicher stürmen seit Tagen Apotheken und Drogeriemärkte um sich mit Grippeschutzmasken und Desinfektionsmittel einzudecken. Jetzt sind die Vorräte dahin.
  • Ausverkauft. Schauplatz Herz-Jesu-Apotheke in Wien Margareten gestern zu Mittag: Die Verkäufer füllen aus einem großen Kanister Desinfektionsmittel in kleinere Flaschen. Die Nachfrage ist enorm, Lieferung gibt es frühestens in einer Woche. Viele wollen sich einfach eindecken, sicherheitshalber Masken und Mittel daheim haben.
  • Ganzes Land betroffen. Ähnliche Geschichten werden aus allen Bundesländern gemeldet. Kärnten, Tirol oder Oberösterreich – überall herrscht ein Engpass.
  • 100 Euro pro Maske. Horrende Preise werden im Internet für Restbestände verlangt. Unter Tags explodierte am Dienstag etwa auf willhaben.at das Angebot an Schutzmasken. Ein Verkäufer aus Niederösterreich verlangte 100 Euro für eine einzelne Maske. Andere verlangten für eine Zehnerpackung den selben Preis. Schnäppchenjäger werden hier aber auch fündig: fünf Euro für einen medizinischen Mundschutz.
     
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