Erst im dritten Anlauf wurde Leiche des Sohnes eines UNO-Mitarbeiters gefunden.
Jener Teenie, der am Dienstag in der Alten Donau bei einem Ausflug mit Schulfreunden mit zwei Tretbooten ins Wasser sprang und nicht mehr auftauchte, wurde am Freitag tot aus vier Meter Tiefe geborgen. Offenbar hat sich der dunkelhäutige Bub beim Tauchen in den Schlingalgen verheddert und konnte sich nicht mehr befreien. Eine Augenzeugin an Land will gesehen haben, dass die Buben versucht hatten, unter dem Boot durchzutauchen – wobei es zur Tragödie kam.
Feuerwehr: Haben alles getan, um Buben zu finden
Die Einsatzkräfte, die laut einem weiteren empörten Zeugen erst nach 20 Minuten vor Ort waren, glaubten den Buben allerdings nicht. Offenbar gab es Verständigungsschwierigkeiten mit den Englisch sprechenden Diplomatenkindern. Die Feuerwehr stellt gegenüber ÖSTERREICH klar: „Wir waren sieben Minuten nach Alarmierung durch die Polizei mit dem Tauchtrupp vor Ort und haben alles getan, um den Buben zu suchen.“
Ein Anwalt, der das Drama auf einem E-Boot mitbekam, fordert via Facebook: „Auf der Alten Donau muss eine Wasserrettung mit Tauchern stationiert werden, um in solchen Fällen sofort vor Ort zu sein.“