Wirbel um zerzauste Fichte für Christkindlmarkt

FP-Nepp: ›Lasst Zausel-Christbaum im Wald‹

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Wie jedes Jahr sorgt der Christbaum vor dem Rathaus für gewaltige Aufregung. 

Wien/Admont. Die armen Admonter: Da präsentierten Bürgermeister Christian Haider und Agrarlandesrat Hans Seitinger stolz die 130 Jahre alte Fichte, die mit ihren stattlichen 28 Metern Höhe im Advent den Rathausplatz zieren soll – und ernten Spott und Häme dafür.

„Diese Zausel-Fichte sieht so arm aus, wie Bürgermeister Michael Ludwig die Wiener derzeit macht“, ätzt FPÖ-Chef ­Dominik Nepp über den 3,6 Tonnen schweren Baum. Diesmal bricht der Wirbel los, bevor der Christbaum überhaupt gefällt wurde. Zuletzt gab es den Streit erst nach dem Transport nach Wien.

Baum stehen lassen und schönen Ersatz suchen?

Appell. Dass der Baum diesmal noch im Wald steht, sieht Nepp freilich auch als Chance: „Lasst den Baum einfach friedlich weiter wachsen und fällt einen schöneren Ersatz“, appelliert er an die steirischen und Wiener Verantwortlichen.

Ganz so einfach dürfte das freilich nicht sein. Der Baum mit seinem 65 cm Brusthöhe-Durchmesser wurde vor allem deshalb ausgesucht, weil er ganz nahe an der Bundesstraße steht und so überhaupt erst ein halbwegs leichter Transport möglich ist.  

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