Stefan V. kommt aus Gangster-Familie

Mafia-Mord in Wien: Das ist das zweite Opfer

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Die Wiener Opfer gehör(t)en zu den Kavacki, ihre Gegner sind die Sklajarski.

Wien. Nach dem Mafia-Mord in Wien hat ÖSTERREICH nun das zweite Opfer identifiziert. Stefan V. (23) wurde durch den Kopfschuss auf offener Straße in Wien schwer verletzt und schwebt weiterhin in Lebensgefahr.

Mafia-Mord in Wien: Das ist das zweite Opfer
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Das zweite Opfer des Schuss-Attentates in Wien, Stefan V. 

Das zweite Opfer der Schießerei stammt ebenfalls aus Montenegro. Es handelt sich um den 23-jährigen Stefan V., der schwer verletzt im AKH liegt, er ist der Sohn des einstigen Bosses der montenegrinischen Mafia in der Vojvodina-Hauptstadt, Kicun V.,  der bereits 1999 bei einem Racheattentat vor dem Café „Cascade“ in Novi Sad ermordet wurde. Stefans Bruder Filip wurde 2015, in seinem Auto sitzend, in Palic durch 15 Kugeln regelrecht hingerichtet. 

Mafia-Mord in Wien: Das ist das zweite Opfer
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Stefans Bruder Filip wurde in Palic erschossen.

Identität des Todesopfers auch geklärt

Der Getötete Vladimir R. (31) war erst seit Anfang Dezember wieder auf freiem Fuß. Er hatte in Belgrad eine achtmonatige Haft wegen Beteiligung an einem Bombenattentat, illegalem Waffenbesitz und Dokumentenfälschung hinter sich gebracht und hatte sich vergangene Woche nach Wien aufgemacht. 

Figlmüller Schüsse in Wien Totes Opfer Vladimir R.
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Polizei: Dritter Begleiter dabei

Die Polizei konnte inzwischen bestätigen, dass auch eine dritte Person in Begleitung der beiden Opfer war. Er wurde von der Polizei angehalten und sagte als Zeuge aus. Vom dritten Mann, der bei Vladmir und Stefan im Lugeck Schnitzel essen war, ist noch wenig bekannt. Doch dürfte auch er zur „ehrenwerten“ Organisation gehören. Der Attentäter wartete in der Passage auf die drei und eröffnete das Feuer.  

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