Politik-Insider

Rot und Schwarz umwerben jetzt Strache

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FP-Chef Strache wird von Kern und Kurz politisch begehrt.

Hinter den Kulissen von Rot, Schwarz und Blau wird bereits der Tag nach der Wahl vorbereitet. Die SPÖ will – Wahlkampfpannen hin oder her – noch lange nicht aufgeben. Sie wollen das Kanzleramt für sich retten – mit einem gewagten Poker:

Sollte SP-Kanzler Christian Kern mit über 26,5 Prozent Nummer zwei werden, wollen er und seine noch verbliebenen Getreuen versuchen, die Blauen – in diesem Szenario die Nummer drei – zu einer Koalition zu bewegen.

Einige von Kerns vordergründigen Getreuen spielen aber bereits auf einer anderen Seite der SPÖ – die eine schwarz-rote Koalition unter VP-Chef Sebastian Kurz präferieren – mit.

Blaue bestätigen inoffiziell jedenfalls diese rot-blauen Flirtversuche. Und stellen sich auf eine Regierungsbeteiligung ein.

Kurz und seine Optionen. Die ÖVP beobachtet diese Anbahnungsversuche mit Argusaugen und sendet den Blauen ebenfalls politische Liebessignale aus. Geht es nach VP-Kanzlerkandidat Sebastian Kurz, solle aber auch mit den Roten – die überwiegende Mehrheit seiner Partei will freilich Schwarz-Blau – verhandelt werden.

Der Pokerspielraum der Blauen erhöht sich freilich immens, falls Rot und Schwarz sie nach dem 15. Oktober tatsächlich beide umwerben können. Sollte die SPÖ doch auf Platz drei abstürzen, wäre Rot-Blau freilich hinfällig.

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