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Nach Nazi-Sager

Stenzel wird für Hofer zum Bumerang

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FPÖ-Stadträtin Ursula Stenzel bleibt dabei: „Ich werde mich bei ihm nicht entschuldigen.“

Lothar Lockl, Sprecher des Präsidentschaftskandidaten Alexander Van der Bellen, spricht offen von „Diffamierung“. VdB will sogar gegen FPÖ-Stadträtin Ursula Stenzel vor Gericht ziehen: „Wir überlegen uns rechtliche Schritte“, bestätigte sein Pressesprecher Oliver Korschill am Montag gegenüber ÖSTERREICH: „Das ist Rufmord an Alexander Van der Bellens Vater. Es geht nicht, dass sie so etwas dahinsagt, und nachher meint – das hab ich eh nicht so gemeint. Das macht man nicht.“

Video zum Thema: Kuriose Stenzel-Show bei TV-Duell

TV-Eklat auf oe24TV: "Mit den Nazis geliebäugelt"

 Auslöser der Eskalation so kurz vor der Präsidentenwahl war ein Nazi-Sager Stenzels auf oe24TV nach dem TV-Duell zwischen Hofer und Van der Bellen: „Es gibt Vermutungen, dass seine Eltern zumindest geliebäugelt haben mit den Nazis“, stellte Stenzel in den Raum. Van der Bellen solle diesen weißen Fleck in seiner Familiengeschichte aufklären, forderte Stenzel.

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Beweise dafür lieferte Ursula Stenzel bis heute keine, legte aber im ÖSTERREICH-Interview nochmals nach: „Van der Bellens Vater muss äußerst gute Kontakte zu den Nazis gehabt haben."

Trotz der Klagsdrohung denkt Stenzel nicht daran, einen Rückzieher zu machen: „Ich werde mich bei Alexander Van der Bellen nicht entschuldigen“, sagt sie. Karl Wendl

Video zum Thema: Stenzel empört mit Nazi-Sager über VdB-Eltern
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