Tirol-Wahl

Stronach tritt mit Tischlerei-Besitzer an

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Mit "Für Tirol" rittert voraussichtlich weitere Gruppe um Gunst der Wähler.

Das Antreten des Team Stronach bei der Tiroler Landtagswahl am 28. April dürfte fix sein. Dies bestätigte Landesgeschäftsführer Hans-Peter Mayr der APA am Mittwoch. "Wir haben genügend Unterstützungserklärungen in allen Bezirken gesammelt", erklärte Mayr. Auch eine weitere Gruppe macht sich Hoffnungen auf den Einzug in den Tiroler Landtag: Mit dabei ist der aus der FPÖ ausgeschlossene, derzeit "wilde" LAbg. Walter Gatt, der gemeinsam mit Mitstreitern der Liste "Für Tirol" ein Antreten vorbereitet.

Spitzenkandidat des Tiroler Ablegers der Bewegung des austrokanadischen Milliardärs wird der 50-jährige Tischlereibesitzer Walter Jenewein. Dies erklärte Jenewein selbst gegenüber der APA und bestätigte Medienberichte. Landesgeschäftsführer Mayr wollte dies jedoch nicht bestätigen."Das wird morgen bekannt gegeben", meinte er.

Offizielle Präsentation am 14. März
Jenewein betonte, dass am 14. März die offizielle Präsentation stattfinden werde. Das Ziel für die Landtagswahl sei der Einzug in den Landtag, meinte der 50-Jährige, der auch als Gemeindevorstand in Mieders (Bezirk Innsbruck Land) tätig ist. Jenewein besitzt laut eigenen Angaben sowohl eine Möbelfertigung als auch einen Tischlereibetrieb.

Die ohnehin bereits reiche Palette an wahlwerbenden Parteien in Tirol dürfte indes weiter anwachsen. Die Liste "Für Tirol" des früheren Wirtschaftsbündlers Patrick Pfurtscheller wird nach derzeitigem Stand gemeinsame Sache mit Gatt machen. Dies bestätigte Gatt am Mittwoch der APA. Als Spitzenkandidat der Liste werde Pfurtscheller fungieren, er kandidiere voraussichtlich auf Platz Zwei, sagte Gatt. In der kommenden Woche werde die endgültige Entscheidung fallen.

Von Heinz-Christian Strache ausgeschlossen
Gatt war von Parteichef Heinz-Christian Strache im April 2010 wegen eines angeblichen Putschversuchs gegen den Tiroler FPÖ-Chef Gerald Hauser zusammen mit anderen aus der Partei ausgeschlossen worden.

Nicht im Landtag vertretene Parteien, die bei am 28. April antreten wollen, müssen bis 15. März Unterstützungserklärungen sammeln, um ihre Kreiswahlvorschläge einreichen zu können. Nötig sind in Tirol zwischen 61 und 98 Unterschriften in den neun Wahlkreisen - insgesamt 732 für eine landesweite Kandidatur.

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