Wien

Putin-Besuch: Platzverbot und Sperren in der City

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Am Dienstag kommt Russlands Präsident zu einem "Arbeitsbesuch" nach Wien.

Kaum ist der türkische Regierungschef Erdogan abgereist, steht der nächste umstrittene Besuch bevor: Während in der Ostukraine Krieg herrscht, kommt am Dienstag Russlands Präsident Wladimir Putin nach Wien. Große Freude hat die heimische Politik mit der Visite nicht, abzusagen traute man sich aber auch nicht. So wurde der Staatsbesuch zu einem „Arbeitsbesuch“ herabgestuft.

Putin wird dabei zu Gesprächen mit Bundespräsident Heinz Fischer und Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) zusammentreffen und eine Rede in der Wirtschaftskammer halten. Nach seinem Besuch in der Hofburg und einem gemeinsamen Mittagessen mit Fischer wird der russische Präsident dann auch noch am Ballhausplatz vorbeischauen. Danach wird der russische Präsident auch noch die Wirtschaftskammer besuchen und dort eine Rede halten.

Wie im Fall Erdogans ist auch ein Putin-Besuch in Wien nicht ohne Protestveranstaltungen denkbar: Die Plattform "To Russia With Love Austria" hat bereits einen "Regenbogen-Marsch" gegen die homophobe Gesetzgebung und Menschenrechtsverletzungen in Russland angekündigt.

Platzverbote in der Innenstadt
Die Wiener Polizei wird mit einem Großaufgebot von 500 Beamten im Einsatz sein. Weil Ausschreitungen befürchtet werden, verhängte die Landespolizeidirektion ein Platzverbot für weite Teile der Innenstadt.

Ab 12.00 Uhr sind Innerer Burghof, Minoritenplatz und Heldenplatz gesperrt. Ab 17.00 Uhr werden Teile des Stuben- und Schubertrings sowie der Schwarzenbergplatz rund um den Hochstrahlbrunnen gesperrt.

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