Mallorca ist traumhaft – aber die Menschenmassen an den Stränden? Weniger. Wenn Sie sich nach türkisfarbenem Wasser ohne Handtuch-an-Handtuch-Situation sehnen, sind Sie hier richtig: 7 ruhige Strände abseits des Trubels – für alle, die mal durchatmen wollen.
Mallorca – wir lieben es. Sonne, Sangria, Sand zwischen den Zehen… und leider auch: Menschenmassen. Gerade im Sommer platzt die Insel fast aus allen Nähten, und wer schon mal versucht hat, zur Mittagszeit ein Handtuch an der Playa de Palma auszubreiten, weiß: Das wird nix. Auch viele der vermeintlich „geheimen“ Buchten sind mittlerweile Instagram-famous und entsprechend voll. Wenn Sie sich aber nach etwas mehr Ruhe, Natur und Platz zum Durchatmen sehnen – ohne direkt auf eine andere Insel flüchten zu müssen – haben wir da was für Sie: Sieben weniger bekannte Strände auf Mallorca, die (noch) nicht jeder kennt.
Mallorca ohne Trubel: 7 ruhige Strände, die (noch) nicht jeder kennt
Klar, ein paar davon erfordern eine kleine Wanderung oder etwas Planung – aber hey, das macht das anschließende Bad im glasklaren Wasser nur noch besser.
1. Cala Petita – Klein, fein, kaum besucht
- In der Nähe von Porto Cristo (Ostküste)
Der Name sagt’s schon: „Petita“ heißt „klein“. Diese charmante Bucht liegt versteckt zwischen Felsen und Pinien und ist nur zu Fuß erreichbar. Dafür ist man mit etwas Glück fast allein. Ideal für alle, die’s ruhig mögen und keine Lust auf Ballermann-Feeling haben.
2. Platja de sa Marjal – Viel Platz, wenig Leute
- Bei Son Servera, Nordosten
Ein weiter Naturstrand mit Dünen, Pinien und echtem Robinson-Crusoe-Vibe. Keine Hotelburgen, keine laute Musik – einfach nur Strand und Meer. Perfekt für ein entspanntes Bad mit Naturkulisse.
3. Platja de Sa Font de Sant Joan – Geheimtipp mit viel Charme
- Nähe Alcúdia, Norden
Klein, versteckt und nicht mal mit dem Auto direkt erreichbar – klingt nervig, ist aber ein Segen. Der Weg lohnt sich, denn die Bucht bietet türkisblaues Wasser und ein ziemlich idyllisches Setting. Am besten: morgens kommen und das erste Bad des Tages genießen.
4. Cala sa Nau – Farben wie aus dem Bilderbuch
- Südöstlich bei S’Horta, nahe Cala d’Or
Ja, sie wird langsam bekannter – aber im Vergleich zu vielen anderen ist Cala sa Nau noch recht entspannt. Kalkfelsen, Pinien und kristallklares Wasser machen diesen Ort besonders. Bonus: eine kleine Strandbar gibt’s auch.
5. Caló des Borgit – Kleinod im Naturpark
- Im Naturpark Mondragó, Südosten der Insel
Etwas versteckt, aber wunderbar ruhig – vor allem, wenn man früh kommt. Der Caló des Borgit liegt neben den bekannteren Stränden des Parks, wird aber oft übersehen. Gutes Zeichen: kaum Infrastruktur, aber ganz viel Natur.
6. Cala Màrmols – Einsamkeit mit Ausdauerfaktor
- Ganz im Süden, Nähe Cap de ses Salines
Hier kommt das Abenteuer: Der Weg zur Cala Màrmols dauert ca. 1,5 Stunden zu Fuß – dafür werden Sie mit einer abgelegenen, fast schon wilden Bucht belohnt, in der man oft ganz allein ist. Das Wasser? Glasklar. Die Stimmung? Unbezahlbar. Bewegung für den Tag? Erledigt.
7. Platja Sa Rápita – Ruhiger als sein berühmter Nachbar
- Westlich vom berühmten Es Trenc, Südküste
Wer Es Trenc kennt, weiß, dass dort zu Stoßzeiten fast Liegestuhl-Tetris gespielt wird. Direkt daneben liegt aber der ruhigere Platja Sa Rápita – genauso schön, aber oft mit deutlich weniger Andrang. Weißer Sand, türkisfarbenes Wasser und Platz zum Atmen.
Mallorca kann auch leise. Wer bereit ist, ein bisschen zu gehen oder sich bewusst abseits der ausgetretenen Pfade zu bewegen, wird mit ruhigen, wunderschönen Stränden belohnt – ganz ohne Sonnenschirm-Nachbarn im 30-cm-Abstand.
Also: Sonnencreme einpacken, feste Schuhe anziehen und im Urlaubsmodus schwelgen.