Arlberg, Kitzbühel, Ischgl, Saalbach-Fieberbrunn und Sölden am teuersten.
Die Preise für Tagesskikarten sind auch heuer wieder gestiegen: Im Schnitt um 3,6 Prozent bei einer Inflationsrate von derzeit 0,7 Prozent, kritisiert der Verein für Konsumenteninformation (VKI). Sechs-Tages-Pässe seien um 4,5 Prozent teurer als im Winter 2014/15. In einigen Skigebieten kostet die Tageskarte nun erstmals über 50 Euro.
"Gleich fünf Gebiete in unserer Auswahl verlangen 51 Euro", berichtet das VKI-Testmagazin "Konsument" online. So viel kostet der Pistenspaß in der heurigen Saison am Arlberg, in Kitzbühel, Ischgl, Saalbach-Fieberbrunn sowie Sölden. Aber auch im Skigebiet Zillertal 3000 (50 Euro), Silvretta Montafon und Zillertal Arena (je 49,50 Euro) müssen Konsumenten tief in die Tasche greifen.
Wenigzell am günstigsten
Als günstigstes Skigebiet machte der VKI Wenigzell in der Steiermark aus. Hier kann man um 19,90 Euro einen Tag über die Pisten wedeln. Aber auch Raggal/Großes Walsertal (21,50 Euro), Frauenalpe/Murau (24 Euro) oder Königsberg-Hollenstein (24 Euro) eignen sich für ein knappes Budget.
Seit der VKI die Preiserhebung durchführt (2004/05), seien die Preise für Tageskarten im Schnitt um 41 Prozent gestiegen, die für 6-Tage-Karten um 47,2 Prozent, so die Konsumentenschützer. "Der Verbraucherpreisindex stieg in diesem Zeitraum um 23,9 Prozent, also rund halb so stark." Die Seilbahnbranche argumentiert die Preiserhöhungen mit jährlichen Investitionskosten in Millionenhöhe.