Leichtathletik:

Bolt verteidigte WM-Titel über 200 Meter

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Leichtathletik: Bolt-Sieg bei Daegu-WM über 200 m in 19,40 Sekunden

Sprint-Star Usain Bolt hat seinen Titel über die halbe Stadionrunde erfolgreich verteidigt. Der Jamaikaner gewann am Samstagabend (Ortszeit) bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Daegu über 200 Meter in der Jahresweltbestzeit von 19,40 Sekunden vor dem US-Amerikaner Walter Dix (19,70) und dem Franzosen Christophe Lemaitre (19,80). Es war die viertschnellste Zeit der Geschichte.

"Wollte mich bei Fans entschuldigen"
"Ich fühle mich großartig! Ich bin glücklich, ich bin der Beste! Ich bin nicht mit Zorn gelaufen, ich bin so gelaufen, weil ich mich bei den Fans für die 100 Meter entschuldigen wollte. Ich bin rausgegangen, um mein Bestes zu geben und es ihnen zu beweisen", sagte Usain Bolt nach der erfolgreichen Titelverteidigung, und fügte an: "Ich war nicht panisch am Start." Er sei jetzt konzentrierter, hatte er schon nach dem Halbfinale gesagt.

19,40 Sekunden seien für ihn eine gute Zeit, er sei nicht in seiner besten Form, aber es gehe doch immer auch "um Spaß und Unterhaltung", meinte der neue, alte Weltmeister nach dem Finale. "Ich bin glücklich mit meiner Zeit und freue mich auf die nächsten zwei Rennen der Saison."

Was seinen Traum, mit jeden Titel dem Status der Legende näher zu kommen, betrifft, meinte er: "Ich habe den Schritt zur Legende verpasst, ich habe einen Fehler auf den 100 Metern gemacht, aber ich hätte gewonnen."

Staffel steht noch aus
Am Sonntag hat Bolt noch die Chance auf Gold mit der 4x100-m-Staffel. Über 100 m hatte der 25-Jährige vergangenen Sonntag wegen Fehlstarts und Disqualifikation die Chance verpasst, sein Sprint-Triple von Berlin 2009 zu wiederholen.
 

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