EBEL-Finale

KAC glich in Salzburg aus

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Der Rekordmeister ist wieder im Geschäft. Die Klagenfurter setzten sich in der Arena der Salzburger Bullen mit 4:1 durch. Damits steht es in der best of seven-Finalserie jetzt 2:2.

Eishockey-Rekordmeister KAC hat am Sonntag mit einem Auswärtssieg bei Titelverteidiger Red Bull Salzburg den 2:2-Ausgleich iim EBEL-Finale geschafft. Die Kärntner gewannen nach zuletzt zwei klaren Pleiten in der mit 3.500 Zuschauern ausverkauften Volksgarten-Arena verdient 4:1 (1:0,1:0,2:1). Die Salzburger mussten nach zuvor elf Erfolgen wieder eine Heim-Niederlage einstecken. Spiel fünf der best-of-seven-Serie findet am Dienstag in Klagenfurt statt.

Starke Salzburger, aber KAC trifft
Die Salzburger waren im ersten Drittel nicht in der Lage, ein Übergewicht an Chancen in Zählbares umzumünzen. Aufseiten der aggressiv agierenden Gäste erwies sich Geburtstagskind Andrew Schneider in der zehnten Minute in Überzahl als treffsicher und sorgte nach einer Einzelaktion im zweiten Versuch für das 1:0. Der 37-jährige Schneider legte dann im Mittelabschnitt das zweite KAC-Tor mustergültig auf, Sturmpartner Gregor Hager (26.) verwertete aus kurzer Distanz.

Die "Bullen", die in den jüngsten beiden Finalpartien 13-mal getroffen hatten, liefen sich meist in der Abwehr der Kärntner fest oder scheiterten im Abschluss am starken KAC-Tormann Travis Scott. Jungstürmer Alexander Feichtner bezwang den Kanadier, der insgesamt 45 Torschüsse entschärfte, in der 48. Minute schließlich doch noch. Hager sorgte jedoch postwendend mit seinem zweiten Tor nach einem Fehler von Salzburg-Verteidiger Jeremy Rebek wieder für die Zweitore-Führung der effizienteren Klagenfurter.

Den 4:1-Endstand besorgte Christoph Harand, der Salzburg-Tormann Jordan Parise schlecht aussehen ließ, vier Minuten vor Schluss. Die Klagenfurter hatten verletzungsbedingt erneut auf die Dienste von Kapitän Christoph Brandner und Stürmer Jeff Shantz verzichten müssen.

Red Bull Salzburg - KAC 1:4 (0:1,0:1,1:2)
Volksgarten, 3.500 (ausverkauft), SR Berneker, Längle
Tore: Feichtner (48.) bzw. Schneider (10./PP), Hager (26., 49.), Harand (56.)
Strafminuten: 16 plus 10 Disziplinarstrafe (Welser) bzw. 18 plus 10 (Brown)

Stand in der Serie: 2:2
Nächstes Spiel am Dienstag in Klagenfurt

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