Eishockey

Salzburg setzte EBEL-Erfolgslauf fort

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Heimniederlagen für Kärntner Clubs KAC und VSV.

Red Bull Salzburg hat in der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) seinen Erfolgslauf fortgesetzt. Die Roten Bullen feierten am Sonntag mit einem 5:4 nach Verlängerung ihren ersten Sieg in Znojmo und haben im Oktober 19 von 20 möglichen Punkten geholt. Für die Kärntner Clubs setzte es Heimniederlagen. Der KAC unterlag den Vienna Capitals mit 2:3 nach Penaltyschießen, der VSV musste sich den Graz 99ers mit 1:2 geschlagen geben.

In den fünf bisherigen Partien in Tschechien hatten die Salzburger stets Niederlagen bezogen, diesmal allerdings spielten sie ihre Hochform erfolgreich aus. Fahey im Powerplay (11.) und Latusa (20.) sorgten für eine 2:0-Führung, Seda gelang der Anschlusstreffer (23.). Anfang des Schlussdrittels verdoppelten die Salzburger in dramatischen 95 Sekunden die Führung. Zunächst erhöhte Meckler auf 3:1 (42.), Havlik brachte Znojmo neuerlich heran (43.), ehe Lynch (43.) auf 4:2 stellte. Doch Znojmo rettete sich durch Tore von Blatny (53.) und Lattner in Unterzahl (59.) in die Verlängerung, die Motzko nach 1:51 Minuten zugunsten von Salzburg entschied.

Die Vienna Capitals gewannen auch das dritte Saisonduell mit dem KAC, der diesmal aber wenigstens einen Punkt mitnahm. Die Wiener gingen durch einen Powerplay-Treffer von Gratton (4.) verdient in Führung. Mitte des ersten Drittels erfingen sich die Klagenfurter, doch die Caps-Abwehr vor dem starken Torhüter Zaba ließ nur wenig zu. 25 Sekunden nach Wiederbeginn gelang Siklenka doch der Ausgleich, Ouellette brachte die Wiener aber neuerlich in Führung (34.). 132 Sekunden vor der Schlusssirene schoss Pirmann das Spiel in die Verlängerung. Die Entscheidung fiel schließlich im Penaltyschießen, in dem der KAC eine 2:0-Führung noch aus der Hand gab. Für die Caps war es der vierte Sieg in Folge.

Die Graz 99ers setzten ihre Siegesserie in der Villacher Stadthalle fort und sind dort seit Februar 2012 ungeschlagen. Im Duell der beiden finnischen Trainer Hannu Järvenpää (VSV) und Petri Matikainen (Graz) ging Graz durch Day früh in Führung (7.), Forney gelang im ersten Powerplay der Ausgleich (12.). Der VSV übernahm danach das Kommando, hatte mit einem Stangenschuss Pech und ermöglichte den Gästen durch einen schweren Fehler von McBride die neuerliche Führung durch Kinasewich (17.). Im Mitteldrittel drängte der VSV, vergab einige Chancen, hatte damit aber sein Pulver verschossen. Graz kam im Schlussdrittel nicht mehr in Bedrängnis, womit die 99ers auch ihre zweite Partie unter Matikainen, der zu Wochenmitte Mario Richer abgelöst hatte, gewannen.

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