ÖFB-Cup

Admira steigt souverän ins Finale auf

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Niederösterreicher nach 3:1 gegen Austria Amateure erstmals seit 1996 in einem Endspiel.

Die Admira steht als erster Zweitligist seit acht Jahren im Finale des ÖFB-Cups. Die Niederösterreicher siegten am Dienstagabend bei den Austria Amateuren 3:1 (1:0) und zogen erstmals seit 1996 wieder in ein Endspiel ein. Admira-Trainer Walter Schachner zog zum zweiten Mal nach 2001 mit Kärnten mit einer Zweitliga-Mannschaft ins Cup-Endspiel ein. Der Finalgegner wird am Mittwoch zwischen der Austria-Kampfmannschaft und dem SC Wiener Neustadt ausgespielt.

Austria Amateure feldüberlegen
Die Admiraner agierten durchwegs cleverer. Nach einem zehnminütigen vorsichtigen Abtasten schlugen sie zu. Günter Friesenbichler (11.) übernahm eine Flanke von links, düpierte die Austria-Abwehr und schoss aus 14 Metern zur Gäste-Führung ein. Danach zog sich die Admira jedoch weit zurück und wartete auf Konter. Die nervös agierenden Amateure, die auf ihre gesperrten Stützen Christian Ramsebner und Alexander Schriebl verzichten mussten, fanden ins Spiel und waren über weite Strecken feldüberlegen.

Mandl hält sicher
Bereits zwei Minuten nach Friesenbichlers Führungstreffer scheiterte Lukas Mössner aus kurzer Distanz an Admira-Tormann Thomas Mandl. Standards von Dragan Dimic sorgten immer wieder für Gefahr: In der 14. Minute köpfelte Florian Metz nach einer Freistoß-Flanke drüber, kurz vor Seitenwechsel hielt Mandl zwei Freistoßversuche (42.,44.) des Offensivspielers.

Ausgleich durch Elfmeter
Auch nach Seitenwechsel änderte sich nichts am Charakter des Spiels. Die Austria Amateure waren weiterhin überlegen, während die Admira aus der gesicherten Defensive auf ihre Chance wartete. Erst aus einem Elfmeter kamen die Veilchen zum ersehnten Ausgleich. György Korsos verwertete in der 63. Minute sicher, nachdem Benjamin Sulimani von Sascha Laschet im Strafraum gelegt worden war.

Admira mit Doppelschlag
Die Admira investierte nun mehr ins Spiel. Marcus Hanikel scheiterte in der 73. Minute noch knapp, als er einen Volleyschuss neben das Tor setzte, doch zwei Minuten später waren die Gäste wieder in Front: Austria-Goalie Heinz Lindner wehrte einen Schuss des eingewechselten Rene Seebacher zwar ab, Martin Pusic (75.) war jedoch zur Stelle und staubte ab. Friesenbichler sorgte schließlich in der 82. Minute per Elfmeter mit seinem zweiten Treffer für die Entscheidung, zuvor hatte Lindner Hanikel im Strafraum umgeräumt.

ÖFB-Cup, Halbfinale: FK Austria Wien Amateure - FC Trenkwalder Admira Endstand 1:3 (0:1). Wien, Horr-Stadion, 2.536 (offiziell), SR Hofmann.

Torfolge: 0:1 (11.) Friesenbichler, 1:1 (64.) Korsos (Elfmeter), 1:2 (75.) Pusic, 1:3 (82.) Friesenbichler (Elfmeter)

Austria Amateure: Lindner - Schöpf (91. Freitag), Kummerer, Rathfuss, Harrer - Bichelhuber (89. Lerner), Metz, Korsos, Dimic - B. Sulimani, Mössner
Admira: Mandl - Laschet (83. Horvath), Dospel, Dibon, A. Schicker - R. Schicker (65. Seebacher), Hota (90. Zakany), Toth, Pusic - Hanikel, Friesenbichler
Gelbe Karten: Schöpf, Metz, Lindner bzw. Laschet, Hanikel, Friesenbichler, Pusic

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