Nach 13 Jahren ist Schluss

110-Millionen-Poker um Alaba nach Bayern-Abgang

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David Alaba verlässt den FC Bayern. Wohin der 110-Millionen-Mann in Zukunft wechselt, sagte er noch nicht.

Nach monatelangem Gehaltspoker mit den Bayern machte David Alaba Dienstag in einer Pressekonferenz zumindest eines klar: In München ist im Sommer Schluss. Der 76-fache ÖFB-Teamspieler verlässt nach 13 Jahren Bayern, wechselt Verein und Land. Wohin es ihn treiben wird, sagte der Wiener nicht.

„Mein Management ist in Gesprächen, ich mache mir keinen Stress“, so Alaba, der mit dem FC Bayern neunmal deutscher Meister wurde, zweimal die Champions League gewann. Damit geht der Alaba-Millionen-Poker in die nächste Runde, es geht um zumindest 110 Millionen.

England oder Spanien als Wunschziel 

Real Madrid mit Trainer Zinédine Zidane wäre bereit, dem Wiener ein sattes Jahresgehalt von 11 Millionen Euro netto zu bieten und das fünf Jahre lang. Das seien 22 Millionen Euro brutto, rechnete die spanische Sportzeitung AS unter dem Titel „Ein Fluss aus Gold für Alaba“ vor. Das Konkurrenzblatt Marca hatte bereits von einer Einigung Alabas mit den Madrilenen berichtet. Doch Vater George Alaba hatte die Meldung aus Spanien zurückgewiesen und von „vielen Inter­essenten“ für David gesprochen. Auch ein Wechsel in die Premier League nach Großbritannien ist durchaus denkbar.

Manchester City soll ebenfalls bereit sein, kräftig in den 28-Jährigen zu investieren. Der Verein gehört Scheich Mansour Bin Zayed Al Nahyan, Mitglied der Herrscherfamilie von Abu Dhabi in den Arabischen Emiraten. Manchester City hatte zuletzt die höchsten Gehälterausgaben der britischen Liga. Chelsea bekundete auch Interesse – hier ist der Deutsche Thomas Tuchel neuer Trainer.

Bayern ging an Schmerzgrenze 

Obwohl Alaba die Frage nach Geld stets wegwischt („kein Faktor“), sieht das sein umstrittener Berater Pini Zahavi durchaus anders. Bayern bot Alaba 20 Millionen pro Jahr und ging damit an die absolute Schmerzgrenze. Das wurde angelehnt.

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