Kaum ein Tag vergeht ohne neue Gerüchte um ÖFB-Kapitän David Alaba. Die Transfer-Saga nimmt weiter Fahrt auf – und im Ringen um den scheidenden Real-Madrid-Verteidiger werden nun die ganz großen Geschütze aufgefahren.
Ein Jahr vor der WM in Nordamerika steht David Alabas Karriere an einem entscheidenden Wendepunkt. Wie bereits mehrfach berichtet, soll Real Madrid – allen voran Neo-Coach Xabi Alonso – bereit sein, den Wiener ein Jahr vor Vertragsende (läuft bis 2026) abzugeben. Die Gründe: Sein hohes Jahresgehalt von rund 22,5 Millionen Euro, das fortgeschrittene Fußballeralter sowie seine zunehmende Verletzungsanfälligkeit seit dem Kreuzbandriss im Dezember 2023.
Ronaldo will Alaba als Abwehrboss
Angebote aus Saudi-Arabien sollen bereits seit einiger Zeit auf dem Tisch liegen. Insbesondere Al-Nassr und Al-Hilal werben mit lukrativen Gehaltspaketen um den österreichischen Nationalspieler. Besonders reizvoll könnte ein Wechsel zu Al-Nassr sein – schließlich spielt dort kein Geringerer als Cristiano Ronaldo. Laut dem spanischen Online-Portal Fichajes.net soll genau er nun die Verpflichtung von Alaba ernsthaft ins rollen bringen.
Der portugiesische Superstar sieht im 33-jährigen ÖFB-Kapitän einen Schlüsselspieler zur Stabilisierung der Defensive. Nach der Verpflichtung von João Félix wolle Al-Nassr weiter aufrüsten und ein schlagkräftiges Team um erfahrene Akteure aufbauen und Alaba wäre dafür ein perfekter Kandidat.
Mourinho lockt mit Stammplatz
Erste Gespräche in Saudi-Arabien sollen bereits stattgefunden haben, um Alabas mögliche Zukunft zu sondieren. Real Madrid gilt grundsätzlich als verhandlungsbereit. Die kolportierte Ablösesumme liegt bei rund fünf Millionen Euro – für einen ambitionierten Klub wie Al-Nassr ein leicht zu stemmender Betrag.
Doch nicht nur aus Saudi-Arabien kommt Interesse. Auch ein ehemaliger Trainer von Alaba will den Defensivspezialisten verpflichten: Fenerbahçe-Coach José Mourinho. Laut türkischen Medienberichten soll der Portugiese sogar persönlich bei Real-Präsident Florentino Pérez angerufen haben. Demnach wolle Mourinho Alaba eine Stammplatzgarantie geben. Der erfahrene Verteidiger soll als zentraler Abwehrchef eine Schlüsselrolle in seinem Team einnehmen.
Alaba derzeit in Türkei
Brisant: Alaba befindet sich derzeit tatsächlich in der Türkei – wenn auch nur im Familienurlaub an der türkischen Riviera in Belek. Ein Abstecher zu Verhandlungen nach Istanbul wäre jedoch problemlos möglich.
Trotz all dieser Berichte bleiben die Gerüchte bislang unbestätigt. Die Informationen stützen sich ausschließlich auf Insiderquellen; offizielle Stellungnahmen seitens der Klubs oder des Spielers liegen nicht vor. Real Madrid verfolgt weiterhin die Strategie, den Kader zu verjüngen und die Gehaltsstruktur zu verschlanken. Alaba selbst betonte jedoch mehrfach, seinen Vertrag bis 2026 erfüllen und die Verantwortlichen sportlich von sich überzeugen zu wollen.