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Arnautovic in Disco-Schlägerei verwickelt

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Laut Werder-Coach Schaaf war Arnautovic' Verhalten aber "o.k."...

Um Österreichs Fußball-enfant-terrible Marko Arnautovic gibt es neuerlich Aufregung abseits des Rasens. Laut einem Bericht von "Welt Online" war der 22-jährige Werder-Bremen-Legionär am vergangenen Wochenende in eine handfeste Auseinandersetzung in einer Disco verwickelt. In dem Lokal in der Nähe des Bremer Hauptbahnhofs sollen sieben Personen an der "wilden Schlägerei" beteiligt gewesen sein.

Arnautovic beichtete bei Clubführung
Wachpersonal musste Arnautovic durch den Hinterausgang geleiten. Der Stürmer soll den Vorfall umgehend der Clubführung gebeichtet haben. "Es hat wohl einen Vorfall gegeben", erklärte Werders Clubchef Klaus Allofs auf Montag. "Marko hat die Situation dem Trainer geschildert. Wir werden in den nächsten Tagen noch mal besprechen, was da gelaufen ist."

Laut Werder-Trainer Thomas Schaaf ist der österreichische Nationalspieler von sich aus auf ihn zugekommen. "Marko hat mir die Dinge sachlich dargestellt", berichtete Schaaf. Er fügte hinzu: "Es sind inzwischen ein paar Dinge bestätigt, dass es o.k. war, wie Marko sich verhalten hat."

Nicht im Team-Kader
Vor dem Spiel Werder Bremens im Saisonfinish in Dortmund war Arnautovic in einer Disco beim Feiern gesichtet worden. Trainer Schaaf hatte den ehemaligen Twente- und Inter-Mailand-Akteur daraufhin nicht in den Kader berufen. Auch Österreichs Teamchef Dietmar Constantini hat vorerst genug von den Eskapaden des Wieners. Für die anstehenden Länderspiele gegen Deutschland (EM-Qualifikation) und Lettland (Test) verzichtet Constantini auf Arnautovic.

Aufgrund der enttäuschenden Auftritte gegen Belgien und die Türkei, vor allem aber wegen der Disziplinlosigkeiten rund um beide Partien - gegen Belgien diskutierte der 22-Jährige während eines Eckballs für Österreich an der Linie mit Constantini, nach dem Türkei-Match kam es zu einer Kabinenrangelei mit Stefan Maierhofer - war für den Nationaltrainer laut eigenen Angaben schon lange festgestanden, auf das "Enfant terrible" zu verzichten.

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