Düstere Prognose

Austria gegen Espanyol für Ogris "chancenlos"

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Ex-Espanyol-Legionär Andi Ogris über die Chancen der Austria im letzten Gruppenspiel und seine Zeit in Spanien.

"Wahrscheinlich die schönste Erfahrung in meiner Karriere", schwärmt der Erz-Austrianer Andi Ogris, wenn es um Espanyol geht.Alles begann mit der WM 1990 in Italien und dem Traumtor von "Ogerl" gegen die USA. Luis Aragonés, der als TV-Kommentator oben auf der Tribüne saß, holte den Wiener gleich nach der WM zu Espanyol.

Ogris ist noch immer vom jetzigen spanischen Teamchef begeistert: "Er ist der Ernst Happel Spaniens. Wenn du im Kaufhaus Corte Inglés die Klofrau fragst, wer der beste Trainer ist, dann bekommst du eine Antwort: Luis Aragonés."

Austria chancenlos
Für das Mittwoch-Duell im UEFA-Cup sieht der ehemalige Teamstürmer für die Violetten schwarz. Auch wenn Espanyol schon fix für die nächste Runde qualifiziert ist. "Ich fürchte, dass auch der zweite Anzug der Katalanen zu stark sein wird für meine Austria." Über Espanyol informiert sich der einstige Flügelflitzer entweder in spanischen Zeitungen oder im Fernsehen in seinem Sportcafe im Wiener Prater.

"Espanyol hat keine schlechte Truppe, sie haben sich gut verstärkt. In der Liga geht aber auf dem Platz nicht viel zusammen, vor allem können sie den Sack nicht zumachen." Davon kann die Austria auch ein Lied singen. Im Liga-Vergleich fällt dem 42-Jährigen vor allem eines auf: "Der Unterschied sind die Legionäre. In Spanien läuft die erste Ware auf den Plätzen herum, bei uns sind viele nur Durchschnitt."

Blanchard hat Format
Und welchem Kicker der heimischen Liga traut er zu, in der Primera División mithalten zu können. "Da fallen mir nicht viele ein. Am ehesten aber Jocelyn Blanchard." Vielleicht ein gutes Omen für Mittwoch.

Von Alex Strecha/ÖSTERREICH

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