Erstes Ergebnis der "Arbeitsgruppe" von Stronach und Austria: Violette verlieren ihre Nachwuchsakademie. Jetzt Lizenz in Gefahr?
Austria Wien und die Nachwuchsakademie Hollabrunn gehen in Zukunft getrennte Wege. Das war am Freitag zwischen Austria-Vertretern und der Stronach-Gruppe das erste Ergebnis des Arbeitsgesprächs, wie Austria-Manager Markus Kraetscher mitteilte. Um die Bundesliga-Lizenz punkto Nachwuchs-Kriterien zu erfüllen, muss die Austria nun Nachwuchsteams auf die Füße stellen. Dazu sind wiederum Kooperationen mit der Akademie sowie mit anderen Vereinen nötig.
Ein Monat Zeit für neue Nachwuchsteams
Der erste Teil des Themenkatalogs wurde am Freitag von Kraetschmer und Austria-Sportdirektor Thomas Parits sowie von Stronachs Vertretern Peter Svetits und Ernst Neumann aufgearbeitet. Den Violetten bleibt nun bis 15. März Zeit, um die U-15-, U-17- und U-19-Teams zusammenzustellen, die unter einem neuen Betreuerstab und auf ebenfalls noch festzulegenden Spielstätten den Meisterschaftsbetrieb aufnehmen können.
Die Nachwuchs-Akademie in Hollabrunn wird einen eigenständigen Spielbetrieb aufnehmen. "Es ist aber durchaus möglich, dass es weiter Kooperationen zwischen der Austria und der Stronach-Akademie gibt, Leihverträge beispielsweise wie auch mit anderen Vereinen", plant Kraetschmer, die Nachwuchs-Kriterien für die Bundesliga-Lizenz zu erfüllen. Eine vermutlich schwierigere Frage des Themenkatalogs, nämlich ein weiteres Sponsoring-Engagement von Magna bei der Austria, werde demnächst diskutiert.