Austria Wien

Geht Junuzovic gratis?

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Austria in der Transfer-Klemme: Entweder Junuzovic geht jetzt - oder 2012 ablösefrei.

Viele haben damit gerechnet, dass Zlatko Junuzovic den Fußball-Bundesligisten FK Austria Wien eher verlassen wird als Julian Baumgartlinger. Es kam anders. Der defensive Mittelfeldspieler ging zum FSV Mainz, der Offensivgeist ist noch in Favoriten. Wie lange noch? „Ich weiß es selber nicht, wie es momentan ausschaut. Fakt ist, dass ich noch ein Jahr Vertrag habe, dann ablösefrei bin und man sehen wird, wie Austria plant und was sie macht“, sagt Junuzovic.

Im Juli 2012 wird der Dribblanski ablösefrei
Im Klartext: Entweder die Austria verliert ihren Topstar noch in diesem Sommer. Oder die Veilchen schauen im kommenden Jahr durch die Finger. Denn im Juli 2012 kann Junuzovic ablösefrei gehen. „Daher sehe ich das alles eher entspannt und konzentriere mich voll auf das erste Europa-League-Spiel“, meinte der 23-Jährige vor dem Saison-Auftakt der Qualifikation (2. Runde) am 14. Juli auswärts gegen den montenegrinischen Cupsieger Rudar Pljevlja.

Junuzovic erwartet ein „brutal enges“ Rennen
Sportchef Thomas Parits hat Junuzovic einen neuen Drei-Jahres-Kontrakt zu verbesserten Konditionen vorgelegt. „Darüber muss man noch ein bisschen reden, weil es ist schon eine längere Zeit her. Es sind ein paar Dinge drinnen, die sich verändern würden, und von dem her muss man noch abwarten und ein paar Gespräche führen. Dann wird man sehen, was dabei herauskommt. Ich habe keinen Stress, eine vorschnelle Entscheidung zu treffen“, erklärte der kleine Regisseur mit dem großen Können.

Und so konzentriert sich Junuzovic auf das Sportliche und die Austria. „Wir wollen unbedingt in die Gruppenphase der Europa League, das haben wir in der Mannschaft intern so besprochen. Wir waren vor zwei Jahren dort, und es war ein absolut geiles Gefühl, gegen Werder Bremen oder Athletic Bilbao anzutreten. Wir glauben an uns, an unsere Qualität und denken, dass wir es wieder schaffen können.“ Er und seine Mitstreiter wissen sehr wohl, dass es vom ersten Spiel weg eine sehr schwierige Aufgabe wird.

Im Kampf um den heimischen Meistertitel erwartet Junuzovic ein „brutal enges“ Rennen.

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