Entscheidung

Ballack bleibt deutscher Kapitän

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WM-Kapitän Lahm muss Binde abgeben, wird aber Ballack-Vertreter.

Die "K-Frage" in den Reihen des Fußball-WM-Dritten Deutschland ist beantwortet. Michael Ballack bleibt Kapitän der DFB-Auswahl und wird in seiner Abwesenheit von Philipp Lahm vertreten. Das hat Teamchef Joachim Löw am Mittwoch in Frankfurt/Main verkündet. Da Ballack zum Auftakt der Österreich-Gruppe A zu EM-Qualifikation wegen mangelnder Fitness fehlt, wird Lahm am Freitag in Brüssel gegen Belgien und am Dienstag in Köln gegen Aserbaidschan als Kapitän fungieren.

Schweinsteiger nächster Stellvertreter
Der Bayern-Profi war bereits während der WM-Endrunde in Südafrika, wo der von Chelsea zu Bayer Leverkusen übersiedelte Mittelfeldspieler auch schon gefehlt hat, Spielführer gewesen. Sollte auch Lahm fehlen, ist dessen Clubkollege Bastian Schweinsteiger Stellvertreter als Kapitän. Löw erklärte, er habe ein persönliches Gespräch mit Ballack geführt. "Ich habe ihm in aller Offenheit gesagt, dass ich ihn noch nicht in der Verfassung sehe, dass er uns weiterhilft", erzählte der frühere Austria- und Innsbruck-Trainer.

Neuer bleibt Nummer 1 im Tor
Im Tor wird wie bei der WM Manuel Neuer stehen. Der Schalker erhält den Vorzug gegenüber dem wieder gesunden Rene Adler. Der Leverkusener hatte das Turnier in Südafrika wie Ballack wegen einer Verletzung verpasst und teilt sich die Rolle der Nummer zwei mit Tim Wiese. "Manuel Neuer hat ein hervorragendes Turnier gespielt, wo wir mit seinen Leistungen sehr zufrieden waren", sagte Löw.

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