Neues 4-4-2

Brückner ändert sein System

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Das Ziel ist klar: Drei Punkte! Österreichs Taktik: Totale Offensive! Aber gestern tüftelte Teamchef Karel Brückner noch an seiner Aufstellung.

Nach dem knapp 85-minütigen Abschlusstraining im 6.000 Zuschauer fassenden Stadion von Torshavn (kein Flutlicht, kein Tribünendach, tiefer Boden) sagte Brückner: „Die Mannschaft steht zu neunzig Prozent. Ich lasse mir zwei, drei Möglichkeiten offen.“ Er ist sicher: „Wir werden gegen die Färöer nicht viele Torchancen haben.“ Deshalb muss jeder Schuss ein Treffer sein. Unsere Elf will das Match in der Anfangsphase entscheiden. Alle hoffen auf einen Blitzstart!

Duett mit Janko
Fix: Der Teamchef weicht heute erstmals von seinem 4-5-1-System ab, schickt zwei reine Spitzen aufs Feld. Torjäger Marc Janko (traf gegen Italien und Frankreich) ist bei Brückner gesetzt. Wer neben ihm stürmt? Janko: „Ist mir egal. Ob Kienast, Maierhofer, Hoffer oder Arnautovic – ich kann mit jedem spielen, und ich akzeptiere jedes System.“ Vieles deutet seit gestern auf das Duo Janko und Kienast hin. Brückner glaubt auch: „Durch die Mitte wird nichts gehen. Wir müssen es mit hohen Flanken versuchen, müssen ein druckvolles Flügelspiel aufziehen.“ Links soll Bochum-Legionär Fuchs, unser Laufwunder, Gas geben. Rechts stehen Harnik und Hölzl zur Verfügung. Theoretisch könnte Brückner auch die Vierer-Abwehr auflösen, Garics ins Mittelfeld vorziehen und Säumel noch einbauen. Aufhauser ist gesperrt.

Bei Standardsituationen sollen unsere Verteidiger mitgehen. Die Defensive darf allerdings auch nicht vernachlässigt werden. Vor allem für Juventus-Keeper Alex Manninger wird es ein sehr unangenehmes Match: extremer Wind!

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