Janko-Hatrick

Bullen zerlegen Austria 5:1

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Marc Janko erzielte drei von fünf Toren gegen die Wiener Austria, die Gäste waren völlig chancenlos.

Red Bull Salzburg steht auch nach der 16. Runde der Fußball-tipp3-Bundesliga souverän auf Platz eins. Der Titelfavorit fertigte am Freitag die Wiener Austria daheim vor 16.500 Zuschauern hochverdient 5:1 (3:1) ab. Die vor allem defensiv inferioren Gäste waren völlig chancenlos und kassierten Treffer durch Janko (4., 12., 54.), Nelisse (34.) und Pitak (88.), für die Ergebniskosmetik sorgte Acimovic (41.). Janko hält damit bereits bei unglaublichen 20 Liga-Treffern.

Zum Vergleich: Jankos Teamkollege Zickler hatte in der vergangenen Saison die Torjägerkrone nach 36 Runden mit 16 Toren geholt. Die Salzburger stellten mit dem Erfolg einen neuen Rekord in der Red-Bull-Clubgeschichte (seit 2005) auf, denn für das Team von Trainer Co Adriaanse war es bereits der siebente Liga-Sieg in Serie. Auch die imposante Heimbilanz wurde weiter aufpoliert, seit dem 0:7-Debakel gegen Rapid am 23. März 2008 hat es in zehn Liga-Partien zehn Siege zu feiern gegeben (33:6 Tore). Für die Austria war es hingegen die dritte Pleite en suite, der Rückstand auf den überlegenen Leader beträgt bereits acht Punkte.

Die Gäste-Abwehr hielt gerade einmal 210 Sekunden dicht. Nach weitem Querpass von der rechten Seite von Bodnar - Acimovic attackierte nicht - herrschte bei Standfest Verwirrung, Janko nutzte die Unordnung und den Raum eiskalt aus und schoss flach ins lange Eck zum frühen 1:0 (4.). Der bereits 18. Janko-Torjubel der laufenden Saison war perfekt - und der 19. folgte wenig später. Diesmal vernaschte Tchoyi auf der linken Seite Krammer und Standfest, bei seiner Flanke waren im Zentrum Schiemer und Majstorovic nicht im Bilde, Janko nahm sich den Ball mit der Brust herunter und netzte einmal mehr zum 2:0 ein (12.).

Die zwei Treffer waren die Folge einer beeindruckenden Anfangsphase, in der Salzburg ein gewaltiges Tempo ging und fast wie aus einem Guss spielte, die Austrianer wurden regelrecht an die Wand gespielt und vorgeführt. Janko, Nelisse und Zickler fanden weitere Chancen vor, ehe dann Nelisse den bemitleidenswerten Safar zum 3:0 bezwang (34.). Wieder sah die violette Defensive nach einer Flanke von rechts von Bodnar ganz schlecht aus, Nelisse köpfelte völlig unbedrängt aus kurzer Distanz platziert ins rechte Eck.

Die Austria hatte vor den Augen von ÖFB-Teamchef-Assistent Jan Kocian nicht nur spielerisch nichts zu bestellen, sondern hielt auch kämpferisch nur wenig dagegen. Dennoch gelang der Austria kurz vor dem Wechsel das 1:3, nach Blanchard-Pass verwertete Acimovic ins rechte Eck (41.). Dass dieses Tor nur Ergebniskosmetik war, stellte sich relativ rasch nach Wiederbeginn heraus. Nach Eckball von Pitak rauschte Janko von hinten mit voller Wucht heran und stellte per Kopf auf 4:1 (54.).

Die restlichen Minuten waren ein Schaulaufen, bei dem Goalgetter Janko bei seiner Auswechslung in der 79. Minute mit Standing Ovations gefeiert wurde und Pitak nach Bodnar-Flanke den Ball zum 5:1 über die Linie drückte (88.). Einziger Salzburger Wermutstropfen an diesem Abend war die Verletzung von Abwehrchef Sekagya (Zerrung im rechten Oberschenkel).

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