Prügel-Affäre

Rapid-Rowdy Burgstaller büßt vierfach

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Ihm drohen jetzt 5.000 Euro Strafe und Schöttel lässt ihn draußen schmoren.

Eigentlich rennt alles bestens bei Leader Rapid ! Doch die folgenschwere Rauf- und Party-Nacht von Guido Burgstaller trübt die Euphorie …

Dienstag Vormittag hatte es Guido Burgstaller plötzlich eilig: Als das Rapid-Training im Schatten des Happel-Stadions beendet war, verließ der 23-Jährige schnellen Schrittes den Platz. Sprechen wollte er mit niemandem. Nach seiner wilden Rauf- und Party-Nacht in Klagenfurt mit anschließendem Polizei-Gewahrsam verpasste ihm der Klub einen Maulkorb.

Schöttel spricht von 
einem „Warnschuss“
Intern aber wurde bei Rapid Klartext gesprochen. ÖSTERREICH erfuhr: Coach Schöttel zählte seinen vermeintlichen Lieblingsspieler Burgstaller am Montag in der Kabine ungewohnt laut und deutlich an – vor versammelter Mannschaft! Schöttel sprach von einem „Warnschuss“ und prangerte Burgstallers „unprofessionelles Verhalten“ an.

Nun droht Burgstaller eine vierfache Bestrafung.

Erstens: Rapid wird ihm eine Geldstrafe aufbrummen. Die Rede ist von 5.000 Euro. So viel musste der damalige Rapidler Yasin Pehlivan nach seiner Disco-Prügelei im Dezember 2010 zahlen.

Zweitens: Burgstaller droht die Verbannung auf die Bank oder die Tribüne. Schöttel zu ÖSTERREICH: „Ich überlege, ob ich ihn neben den Sanktionen vom Verein anderweitig bestrafen kann.“

Drittens: Auch Teamchef Marcel Koller registrierte den Vorfall mit Kopfschütteln. Kaum denkbar, dass der dreimalige A-Teamspieler Burgstaller so bald wieder das ÖFB-Trikot trägt.

Viertens: Hinzu kommt – so Schöttel – eine weitere Strafe: „,Burgi‘ läuft jetzt Risiko, dass er sein Image nachhaltig beschädigt.“

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