ÖFB-Team

Constantini kämpft um seinen Job

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Wie oft sitzt Constantini noch auf der Bank? Sein Vertrag läuft aus.

Beim 1: 2 gegen Deutschland hat Constantini trotz der Niederlage alles richtig gemacht. Didi war der heimliche Sieger. Der Tiroler steht wieder extrem hoch im Kurs. Die Sympathien fliegen ihm nur so zu.

Ein offenes Geheimnis allerdings: Wäre unsere Nationalmannschaft im Happel-Stadion untergegangen, hätte man beim ÖFB kurzen Prozess mit dem Teamchef gemacht. Dann würde Didi heute Abend in Graz möglicherweise gar nicht mehr auf der Betreuerbank sitzen.

Bei einer Blamage gehen wieder Diskussionen los
Sollte sich Österreichs Elf gegen Lettland blamieren, werden die Diskussionen aber wieder losgehen - das ist Constantini bewusst. Auch wenn er sagt: "Die Spieler sind charakterlich absolut top. Jeder wird alles geben."

Didi kämpft um seinen Job. Er möchte das Team auch in die Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien führen.

Beim ÖFB zögert man jedoch mit der Vertragsverlängerung. Präsident Leo Windtner: "Dafür ist es noch zu früh. Die Entscheidung fällt am Jahresende. Wir werden alles analysieren, bilanzieren -und danach reden wir Klartext." Ein echter Vertrauensbeweis sieht anders aus! Wer Windtner kennt, weiß: Er bevorzugt einen ausländischen Fachmann. Allein die Anwesenheit von Otto Rehhagel beim Deutschland-Match löste wilde Spekulationen aus. Auch Sturms Meistermacher Franco Foda ist Thema beim ÖFB.

Constantini (Vertrag bis Dezember 2011) hat das Rätselraten satt. Fragen zu seiner Zukunft als Teamchef blockt er ab. Didi sagt nur so viel: "Irgendwann wird Schluss sein. Wenn der Zeitpunkt da ist, teilt man mir das sicher mit "

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