Trainer-Drama

Darum sagte Rangnick »Nein« zu den Bayern

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Ralf Rangnick bleibt dem ÖFB als Teamchef erhalten - die Stelle als Trainer beim FC Bayern lehnte er ab. Nun stellt sich allerdings die Frage, was den Deutschen zu dieser Entscheidung bewegte.

Das Rangnick-Bayern-Rätsel ist gelöst: Ralf Rangnick hält sich an seinen bis zur WM 2026 laufenden Vertrag und bleibt Teamchef des ÖFB. Nach Leverkusens Meistertrainer Xabi Alonso und DFB-Coach Julian Nagelsmann ist es die dritte Absage, die der deutsche Rekordmeister kassiert hat.

Rangnick will Leben nicht komplett umkrempeln

Während die Münchner die Absage eiskalt erwischte, ist Rangnick mit der Entscheidung im reinen. Der 65-Jährige soll momentan sein Leben nicht komplett umstellen wollen. Mit seiner jetzigen Rolle in Österreich ist der Deutsche zufrieden: "Ich bin mit vollem Herzen österreichischer Teamchef. Diese Aufgabe macht mir unglaublich viel Freude und ich bin fest entschlossen, unseren eingeschlagenen Weg erfolgreich weiter zu gehen."

Außerdem hatte Ralle keine Lust auf eine Doppelbelastung: Denn während er mit Österreich den EM-Titel in Deutschland jagen würde, müsste er bereits mit der Planung des Bayern-Kaders beginnen. Zudem ist der Rangnick bekannt dafür, immer das letzte Wort haben zu wollen - ein No Go für den FC Hollywood! Zwar hatte der deutsche Rekordmeister unserem Teamchef das Zugeständnis dafür sogar gemacht, das hat sich nach dessen Absage jedoch erledigt.

Es ging nie ums Geld

Wie viel Rangnick ihnen wert gewesen wäre, zeigt die Millionen-Summe an den ÖFB, sowie das Rekord-Gehalt, das die Bayern bereit gewesen wären zu zahlen. Rangnick begeistert Geld allerdings wenig: "Nein, das spielt für mich überhaupt keine Rolle. Für mich geht es um andere Dinge: Kann ich etwas bewegen? Kann ich etwas bewirken? Besteht die Chance, eine Mannschaft zu entwickeln und erfolgreich zu sein? Das treibt mich an“, betonte der Fußball-Professor bereits im Interview mit 90Minuten.at.

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