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Die Lachnummer der Frauen-WM

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Äquatorialguineas Bruna nimmt im Strafraum sekundenlang Ball in die Hände.

Die Spielerinnen von Australien und Zuschauer der Frauen-Fußball-WM konnten es nicht fassen: In der 16. Minute sprang ein Ball von der Stange zurück ins Feld. Dort stand Äquatorialguineas Verteidigerin Bruna und sie nahm den Ball im Strafraum plötzlich in beide Hände. Fast drei Sekunden hielt sie den Ball, bis sie in wieder fallen ließ. Doch es gab keinen Pfiff von Schiedsrichterin Gyoengyi Gaal aus Ungarn. Unfassbar, die Lachnummer der WM!

Statt Elfmeter schoss die afrikanische Torfrau aus und alle spielten weiter, als wäre nichts passiert. Glück für Australien: Trotz dieser unglaublichen Fehlentscheidung siegten sie am Ende 3:2 und stehen mit einem Bein im Viertelfinale. Apropos Viertelfinale: Noch nie standen schon nach zwei Vorrundenspielen so viele Aufsteiger fest. Mit Deutschland, Frankreich, Japan, den USA, Schweden und Brasilien sind bereits sechs Mannschaften eine Runde weiter.

Schon fünf Teams müssen die Heimreise antreten
Ebenfalls eine Neuheit: Bereits jetzt ist für fünf Teams das Aus besiegelt. Nordkorea, Kolumbien, Kanada, Neuseeland und Nigeria können ihre Koffer packen. Bei der Weltmeisterschaft vor vier Jahren in China und vor acht Jahren in den USA stand zum jetzigen Zeitpunkt nur fest, dass jeweils Ghana draußen ist. Die restlichen Entscheidungen fielen erst am letzten Spieltag der Gruppenphase.

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