Das sagten die Hütteldorfer nach der 1:2-Heimpleite.
Veli Kavlak ( Rapid -Mittelfeldspieler): "Die Bulgaren haben geschickt gespielt, wir sind nicht durchgekommen. Die Bulgaren haben das Spiel sehr eng gemacht, wir konnten unsere Qualitäten nicht ausspielen. Ich weiß gar nicht, wie es jetzt ausschaut, es ist zu kurz nach dem Spiel, um darüber zu reden."
Peter Pacult (Rapid-Trainer): "Die Enttäuschung ist sicher bei allen sehr groß, denn wir haben uns sehr viel vorgenommen, aber einiges nicht so umsetzen können, wie wir es uns vorgestellt haben. Wenn du solche individuellen Fehler machst, dann hast du ein Problem. Die Mannschaft hat in der zweiten Hälfte versucht, sich mit viel Leidenschaft ins Spiel hineinzuarbeiten. Vom Willen war alles da, aber der Gegner war einfach clever genug.
Die Bulgaren haben es mit acht Mann hinten sehr eng gemacht, sind gut gestanden und wir haben zu lange gebraucht, um in die Spitze zu kommen. Dann ist es schwer gegen so eine Mannschaft zu bestehen. Wir wollen in der Europa League eine gute Figur machen, schade, dass uns das heute nicht mit einem Sieg gelungen ist, in 60 Stunden geht es schon wieder weiter, da wartet die Meisterschaft."
Mario Sonnleitner (Rapid-Verteidiger): "Ich war unkonzentriert, im Kopf werde ich die Szene noch tausendmal durchspielen. Es war ein Fehler, der uns sehr wehgetan hat. Es ist passiert, das müssen wir abhaken. Die Europa League scheint vorbei zu sein, jetzt müssen wir uns auf das nächste Spiel in der Meisterschaft konzentrieren. Wir waren zu statisch im Spielaufbau, haben es nicht geschafft die Räume zu nützen. Sie haben mit elf Mann verteidigt, wir müssen aber trotzdem variabler spielen."
Markus Heikkinen (Rapid-Mittelfeldspieler): "In Sofia haben wir klar 2:0 gewonnen, aber heute ist uns nichts gelungen. Wir brauchen keine Ausreden suchen, wir haben nicht gut genug gespielt. Die Chancen auf ein Weiterkommen sind jetzt nur noch mathematisch da."
Raimund Hedl (Rapid-Tormann): "Es war das erwartet schwere Spiel, obwohl wir sie auswärts klar besiegt haben. Wir machen derzeit hinten zu schwere Fehler, die auch gleich mit einem Tor bestraft werden. Es war aber auch nicht das durchschlagende Gefühl da, dass wir sie niederrennen und niederkämpfen wollen. Erst nach dem 1:2 waren wir aggressiv und haben ein paar gute Möglichkeiten herausgespielt."
Saschko Christow (ZSKA-Sofia-Trainer): "Wir wollten die Angriffe von Rapid im Ansatz stören, das ist uns gelungen. Und wir haben verdient gewonnen. Vor so vielen Zuschauern zu spielen, war eine zusätzliche Motivation für uns. Das 0:2 in Sofia war ein Riesenschlag für uns, aber positiv war, dass wir jetzt noch mehr Kräfte mobilisiert haben. Und das Ergebnis hat man heute gesehen."