Nerven bei Admira liegen blank

Eklat: Kühbauer zeigte Fans den Stinkefinger

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Die bärenstarken Altacher jubeln über die Spitze, blamierte Admiraner flippen aus.

Es war in der 12. Minute beim Stand von 0:0: Admira-Trainer Didi Kühbauer ist stinksauer. Das Spiel seiner Mannschaft gefällt ihm gar nicht. Sulimani und Topcagic hatten soeben Hochkaräter vergeben. Auch die giftigen Schmährufe der unmittelbar hinter der Trainerbank sitzenden Zuschauer schmecken Don Didi gar nicht. Zu viel für Heißsporn Kühbauer! Er rastet aus und zeigt den Stinkefinger!

Ausraster II
Der Admira-Coach dazu: „Das hatte nichts mit dem Publikum zu tun. So ist eben Fußball.“ Vielleicht galt seine Geste ja dem Stadionsprecher in Altach. Auf den ging er nämlich nach dem Schlusspfiff los. „Jetzt sind wir die Nummer 1“, tönte es über die Lautsprecher. Kühbauer ließ sich nur schwer von Trainerkollege Adi Hütter beruhigen.

Die 0:4-Klatsche hat die Admira schwer getroffen, die Nerven liegen blank. Kühbauer gibt zu: „Ich hätte nicht damit gerechnet, dass wir in Altach so hoch verlieren. Aber das Leben geht weiter. Ich kann die Spieler ja nicht zur Strafe nach Wien gehen lassen. Wir müssen den Kopf jetzt oben behalten.“

Altach jubelt
Die Altacher sind hingegen kaum zu bremsen. Nach einer bärenstarken Vorstellung seiner Truppe jubelte Hütter: „Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment machen. Sie hat sehr gut gespielt und ihre Chancen eiskalt genützt.“ Ausgerechnet der Ex-Admiraner Marin Pusic traf im Doppelpack, Matthias Koch und Joshua Gatt vollendeten die höchste Kühbauer-Pleite.

Winterkrone
Hütter: „Man muss ja auch bedenken, dass wir vor einigen Wochen noch neun Punkte hinter der Admira waren und jetzt Tabellenführer sind. Diesen Rückstand gegen einen starken Gegner aufzuholen war nicht einfach. Und ehrlich gesagt: Ich habe damit auch vor der Winterpause nicht gerechnet.“

Doch jetzt will Altach mit einem Sieg bei Austria Lustenau auch die Winterkrone. Hütter: „Das wird eine beinharte Partie.“

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