Aufregung

Eklat nach Blut-Tritt gegen Prödl

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Werder-Coach attackiert Referee. Prödl inzwischen erfolgreich operiert.

Werder-Trainer Thomas Schaaf attackiert nach dem Brutalo-Foul von Kaiserslauterns Dorge Kouemaha gegen Prödl den Unparteiischen Robert Hartmann: "Der Schiedsrichter hat mir gesagt, dass er es nicht gesehen hat. Die Aufnahmen widerlegen es - er hat es gesehen, dafür habe ich kein Verständnis." Kouemaha hatte Prödl im Strafraum (per Fallrückzieher) ins Gesicht getreten. Ein Elfmeter und mindestens Gelb wären fällig gewesen.

Prödl schwer am Kopf verletzt

Erfolgreiche OP
Prödl selbst ist nach seiner schweren Gesichtsverletzung mittlerweile erfolgreich operiert worden. Bei dem Eingriff wurde nach Angaben des Fußball-Bundesligisten ein mehrfacher Bruch des Nasenbeins sowie Brüche des Oberkiefers auf beiden Seiten gerichtet. "Er wird uns mindestens sechs Wochen fehlen", sagte Werder-Geschäftsführer Klaus Allofs am Dienstag.

Neuer Verteidiger muss her
Der Verein will als Reaktion auf die angespannte Personalsituation in der Defensive einen neuen Profi holen. "Wir werden noch etwas machen", kündigte Allofs an. Prödl, der noch einige Tage in einem Bremer Krankenhaus bleiben muss, fällt für mehrere Wochen aus. "Das war keine leichte Angelegenheit. Es gab aber keinerlei Komplikationen", teilte Werders Mannschaftsarzt Götz Dimanski mit.

Derzeit stehen Trainer Thomas Schaaf mit Naldo, Mikael Silvestre und Sokratis nur drei gelernte Innenverteidiger zur Verfügung. Naldo ist allerdings noch verletzt, er wird am Samstag im Heimspiel gegen Leverkusen erneut fehlen.

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Prödl schwer am Kopf verletzt