0:2 gegen Sparta Prag

Bittere Niederlage für Admira

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Die Kühbauer-Elf erwischt einen guten Start, ein Eigentor wirft die Südstädter aus der Bahn.

Der Auftritt des FC Admira Wacker Mödling in der Europa League droht in der dritten Qualifikations-Runde zu Ende zu gehen. Die Niederösterreicher verloren am Donnerstagabend das Hinspiel gegen Sparta Prag in der mit 5.000 Zuschauern ausverkauften Trenkwalder-Arena mit 0:2 (0:1). Nach einem Eigentor von Patrick Mevoungou (29.) und einem Treffer von Leonard Kweuke (58.) stehen die Admiraner, die in der ersten halben Stunde einige gute Chancen ausgelassen hatten, vor dem Aus. Das Rückspiel geht am 9. August (20.00 Uhr) in Prag über die Bühne.

Starker Beginn
Die Admiraner waren nach dem Aufstieg im Europacup gegen Schalgiris Vilnius sowie dem 2:1-Erfolg gegen Wacker Innsbruck in der Meisterschaft mit viel Selbstvertrauen ausgestattet und starteten auch dementsprechend. Sparta-Goalie Vaclik rettete im Duell mit Ouedraogo zur Ecke (2.), zudem schoss Sabitzer aus aussichtsreicher Position hauchdünn am langen Eck vorbei (5.). Die Niederösterreicher hatten die Partie im Griff, blieben aber im Abschluss weiterhin glücklos. Ein Jezek-Abschluss ging genauso drüber (21.) wie ein Ouedraogo-Seitfallzieher nach Sabitzer-Flanke (25.).

Wende nach Eigentor
Mit Fortdauer der ersten Hälfte fanden die Gäste aber besser ins Spiel und gingen dank der Mithilfe der Südstädter auch in Führung. Eine Vidlicka-Flanke beförderte der von Husbauer bedrängte Mevoungou ins eigene Tor (29.). Der Admira-Motor kam dadurch ordentlich ins Stottern, was sich auch nach der Pause vorerst nicht wirklich änderte. Tischler konnte einen Husbauer-Weitschuss noch abwehren, gegen einen Kweuke-Kopfball aus fünf Metern war der Admira-Tormann aber machtlos (58.). Krejci hatte Admira-Kapitän Windbichler auf der Seite ausgespielt und den Sparta-Stürmer ideal bedient.

Hosiner als Pechvogel
Die Niederösterreicher waren gezwungen mehr nach vorne zu spielen, es fehlten ihnen aber die nötigen Mittel. Mehr als ein harmloser Hosiner-Weitschuss mit dem Vaclik keine Mühe hatte, war nicht zu sehen (67.). Erst in der Schlussphase bäumten sich die Südstädter noch einmal auf. Der eingewechselte Hosiner scheiterte allerdings gleich zweimal (88., 90.) am starken Sparta-Schlussmann.

Dem erstmaligen Auftritt der Admira, die in der 2. Runde noch gegen Vilnius souverän mit 6:2 aufgestiegen war, im Europacup seit 18 Jahren droht damit noch vor dem Play-off das Ende.

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