Steffen Hofmann

Darum gibt es Geheimtraining

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Der Österreich-Experte kommentiert die EM - diesmal: Geheimtrainings.

Die Fans sind immer sauer und reagieren mit Unverständnis. Auch die Medien empören sich immer über das Geheimtraining. Doch es ist tatsächlich wichtig für den Erfolg einer Mannschaft. Sonst würden es die Bayern nicht schon seit 15 Jahren praktizieren.

Im Social-Media-Zeitalter muss man ab und zu ganz einfach unter Ausschluss der Öffentlichkeit trainieren. Denn ansonsten könnte man ja gleich die Taktik und die Aufstellung dem Gegner auf dem silbernen Tablett servieren.

Da werden taktische Laufwege einstudiert
Was passiert bei einem Geheimtraining? Da werden taktische Schachzüge einstudiert, auch die Laufwege und wie man gefährliche Eckbälle tritt. Und vor allem Freistöße geübt. Also: Wie man am besten einen Gegner austricksen kann. Und der Trainer kann seine Stammformation einspielen lassen.

Für die Medien sind vor großen Spielen immer 15 Minuten frei. Da können die TV-Stationen filmen, die Fotografen ihre Bilder schießen. Während dieser Zeit werden aber keine Geheimnisse verraten. Da machen auch manchmal verletzte Spieler mit.

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