Der Fußball-Weltverband (FIFA) wird in den kommenden Monaten einige technische Neuerungen testen.
Die Effizienz des sogenannten "Smartballs", in dem ein elektronischer Chip enthalten ist, soll bei der Club-Weltmeisterschaft im Dezember in Japan überprüft werden, wie FIFA-Präsident Joseph Blatter nach der Sitzung des Exekutivkomitees am Montag in Zürich erklärte.
Die neue Technologie soll vor allem darüber Klarheit schaffen, ob ein Ball die Torlinie mit vollem Durchmesser überschritten hat oder nicht. Erste Tests in den vergangenen Jahren bei Junioren-Wettbewerben - wie bei der U17-WM in Peru 2005 - verliefen nicht zur vollen Zufriedenheit der FIFA.
Eine weitere Neuerung wird laut Blatter zunächst bei zwei Frauen-Nachwuchs-Wettbewerben auf dem Prüfstand stehen. Sowohl bei der U17-WM in Neuseeland als auch bei der U20-WM in Chile 2008 werden zwei weitere Schiedsrichter-Assistentinnen eingesetzt. Sie sollen von der Seitenlinie insbesondere das Geschehen in den Strafräumen und an den Torlinien überwachen und so die Schiedsrichterin sowie die beiden "normalen" Linienrichterinnen unterstützen.
"Diese Tests wollen wir nicht bei der Club-WM, sondern zunächst bei etwas niederrangigen Wettbewerben durchführen", erläuterte der FIFA-Chef.