Mainz-Verteidiger bei Niederlage bester Mann am Platz.
Der Österreicher Christian Fuchs
hat nach dem Verpassen des alleinigen Startrekords in der deutschen Fußball-Bundesliga Trost durch die Presse erhalten. Der ÖFB-Legionär wurde vom in Nürnberg erscheinenden Fachmagazin "kicker" (Montag-Ausgabe) bereits zum dritten Mal in dieser Saison in die "Elf des Tages" gestellt. Der 24-jährige Verteidiger erhielt die Note 2 und war gemeinsam mit Torhüter Christian Wetklo bester Mainzer beim 0:1 daheim gegen den Hamburger SV.
Alleinigen Rekord verpasst
Durch die erste Liga-Niederlage im achten Spiel fielen die Mainzer aufgrund der schlechteren Tordifferenz vom ersten auf den zweiten Tabellenplatz hinter den neuen Spitzenreiter Borussia Dortmund zurück. Mit sieben Erfolgen in Serie halten Fuchs, Andreas Ivanschitz und Co aber gemeinsam mit Bayern München (1995/96) und dem 1. FC Kaiserslautern (2001/02) die Bestmarke der Bundesliga. Das Trio startete mit jeweils sieben Siegen in sieben Partien in eine Saison.
Prödl bester Werderaner
Neben Fuchs, der in der "kicker"-Wertung der besten Feldspieler nach acht Runden mit einem Notenschnitt von 2,5 als Fünfter im Spitzenfeld aufscheint, wurde auch Sebastian Prödl mit positiven Kritiken bedacht. Der Steirer zählte beim 2:1-Heimsieg Werder Bremens gegen den SC Freiburg mit der Note 2,5 zu den Besten seiner Elf und vom "kicker" zum "Spieler des Spiels" gekürt. "Eine Schrecksekunde, ansonsten überzeugend. Immer besser als Naldo-Ersatz", hieß es in der Begründung.
Maue Noten für Arnautovic und Hoffer
Die weiteren, am Wochenende im Einsatz gewesenen Österreicher vermochten dem Duo Fuchs und Prödl nicht das Wasser zu reichen. So bekam Prödls Clubkollege Marko Arnautovic ebenso einen "Fleck" (5) wie der "Kaiserslauterer" Erwin Hoffer
, dessen Landsmann Clemens Walch beim 0:3 daheim gegen Eintracht Frankfurt mit 4,5 kaum besser war. Mit einem "Vierer" wurde Andreas Ibersberger beim Heim-3:2 seiner TSG 1899 Hoffenheim gegen Borussia Mönchengladbach benotet.
Harnik zu kurz im Einsatz
Martin Harnik, der zwei Minuten nach seiner Einwechslung das Ausgleichstor zum 2:2 seines VfB Stuttgart im Kellerderby auswärts gegen Vizemeister Schlake 04 erzielt und damit wenigsten einen Punkt gerettet hatte, blieb ohne Note. Der ÖFB-Spieler war erst in der 71. Minute aufs Feld gekommen und damit zu kurz in Aktion.