Neo-Coach

Austria: Ogris setzt auf Spaßfußball

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Die Profis beginnen bei Ogris wieder bei null. Dienstag erstes Testspiel.

Andreas Ogris (50) legte am Montag los. Er will Austria noch in den Europacup führen. "Ich bin davon überzeugt, dass wir es noch schaffen. Sonst hätte ich den Job nicht übernehmen müssen", sagt der Nachfolger von Gerald Baumgartner. Schon am Dienstag wird er die Austria betreuen. Um 19 Uhr steht ein Test beim Unterklasse-Verein SG Waidhofen/Ybbs an. "Das wird ein Schaulaufen mit Match-Charakter."

Ogris-Debüt am 4. April bei Red Bull Salzburg
Heißt: Bei Ogris beginnen alle wieder bei null. "Ich werde mit allen Einzelgespräche führen." Dass jetzt die Länderspielpause ansteht, sieht er als Vorteil. Bis zu seinem Bundesliga-Debüt bei Red Bull Salzburg am 4. April muss seine Mannschaft stehen. "Dass ich gleich beim Tabellenführer starte, finde ich ideal.

Mit einem Sieg bei der besten Mannschaft der Liga können wir mit einem Riesenschritt unsere Aufholjagd starten." Acht Punkte gilt es aufzuholen, um in der kommenden Saison doch noch international vertreten zu sein. "Ich bin immer Optimist", so Ogris, der mit Spaßfußball die Austria wieder an die Spitze führen möchte.

Andreas Ogris: 1. Tag als Austria-Coach

Ogris: "Werde jeden Tag genießen"

ÖSTERREICH: Herr Ogris, haben Sie zum neuen Jobangebot sofort Ja gesagt?

Ogris: Ich habe keine Sekunde nachgedacht. Als Austrianer ist das doch eine Verpflichtung.

ÖSTERREICH: Aber Sie sind nur eine interimistische Lösung. Im Sommer sind Sie wieder weg?

Ogris: Kein Problem, ich werde die nächsten zwei Monate jeden Tag total genießen. Es war immer schon mein Ziel, einmal die Austria zu trainieren. Dann gehe ich gerne wieder zu den Amateuren.

ÖSTERREICH:
Werden Sie Ihren Vorgänger Gerald Baumgartner kontaktieren?

Ogris:  Sicher nicht heute und morgen. Da wird er aus Frust nicht abheben. Ich werde ein paar Tage verstreichen lassen und mich dann bei ihm melden. Ich hatte zum Baumi einen guten Draht.

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