Sieg beim WAC

2:0 - Rapid bleibt auf Meistergruppen-Kurs

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Rekordmeister Rapid hat mit einem 2:0-SIeg beim WAC den perfekten Start ins neue Fußballjahr gefeiert.

Rapid Wien nahm den Schwung vom überzeugenden 3:1-Sieg gegen St. Pölten im ÖFB-Cup-Viertelfinale mit in den Liga-Frühjahresauftakt. Kontrolliert, aber dennoch aggressiv präsentierte sich die Elf von Trainer Robert Klauß in der Lavantal-Arena. Dieser Ansatz zahlte sich früh aus, als Christoph Lang bereits nach zehn Spielminuten den ersten Abschluss verzeichnete – der Ball flog jedoch deutlich über den Kasten.

Grüll mit Liebesbeweis an Rapid

Aber bereits Sekunden später wendet sich das Blatt. Der zukünftige Bundesliga-Legionär Marco Grüll, der im Sommer ablösefrei zu Werder Bremen wechselt, wird gefoult. Sofort zeigt der Schiedsrichter auf den Punkt - Elfmeter für die Hütteldorfer. Der Gefoulte tritt an, schickt WAC-Keeper Hendrik Bonmann in die linke Ecke und versenkt souverän ins rechte Eck - 1:0 für Rapid (11.)! Der Jubel in Wien ist riesig. Die Entscheidung, auf die drei Millionen Euro Ablösesumme für den Grüll-Abgang zu verzichten, zeigt, wie wichtig es für Rapid ist, den 25-Jährigen im Kampf um die Meistergruppe weiterhin an Bord zu haben. Als Liebesbeweis gibt es vom Mittelfeldspieler gleich den Führungstreffer.

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Und tatsächlich ergibt sich schnell eine traumhafte Chance für den Ausgleich: Ervin Omic nimmt den Ball nach einer präzisen Flanke mit dem Rücken zum Tor an und schließt spektakulär per Fallrückzieher ab. Doch Rapid-Goalie Niklas Hedl beweist seine Klasse und lenkt die Kugel über die Latte. Was für eine Aktion! Von da an übernehmen die Kärntner die Kontrolle. Von einem offensiven Feuerwerk ist aber dennoch nicht die Rede. Es bleibt beim 1:0 für die Gäste und der Pausenpfiff ertönt.

Mayulu macht Sack zu

Unverändert und mit gleicher Dynamik geht es auch in der zweiten Spielhälfte weiter. Die Klauß-Elf hat zwar das Spiel etwas mehr im Griff, Abschlüsse sind jedoch Mangelware. Aus dem Nichts schockt dann ausgerechnet Rapid-Leihe Bernhard Zimmermann seinen Ex-Klub. Nach einem präzisen Pass von Adis Jasic steht der Stürmer ganz alleine vor dem Tor. Doch wieder steht Hedl genau richtig und kann den Ball mit dem Gesicht zur Ecke klären. Die Mannschaft von Trainer Manfred Schmid kommt zwar immer wieder für gute Aktionen, für den Ausgleichstreffer reicht es dann aber nicht.

Das soll sich rächen. Denn genau als die berühmte Rapid-Viertelstunde eingeläutet wird, spielt Youngster Fally Mayulu, nach einem perfekt Pass von Grüll, alle "Wölfe" aus, zieht mit links ab und die Kugel rollt ins Eckige - 2:0 für Rapid (75.)! Damit sorgt der Franzose nicht nur für wichtige drei Punkte, sondern bringt sein Team zum Frühjahresauftakt auch ein Stück näher Richtung Meistergruppe.

Zahlen & Fakten zum Spiel

WAC - SK Rapid 0:2 (0:1)
Wolfsberg, Lavanttal-Arena
Schiedsrichter: Ciochirca

Tore: 0:1 Grüll (12-/E), 02: Mayulu (75.)
Gelbe Karten: Altunashvili, Ibertsberger bzw. Querfeld, Grgic

WAC: Bonmann - Baumgartner (78. Müller), Omic, Scherzer - Veratschnig (50. Iberstberger), Altunashvili, Tijani, Jasic - Ballo (78. Scharfetter), Zimmermann (72. Sabitzer), Rieder (72. Morgenstern)
Rapid: Hedl - Kasanwirjo, Querfeld, Hofmann, Auer (77. Kongolo) - Sattlberger (72. Oswald), Grgic (88. Kerschbaum) - Lang (72. Jansson), M. Seidl, Grüll (88. Zivkovic) - Mayulu

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