3:2 für Hütteldorfer

Rapid mit Last-Minute-Sieg gegen Mattersburg

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Knasmüllner sicherte in der 89. Minute die drei Punkte für die Hütteldorfer.

Rapid hat seine Auswärtsserie in der Fußball-Bundesliga glücklich fortgesetzt. Die Hütteldorfer feierten am Samstag zum Auftakt der 10. Runde der Fußball-Bundesliga im Pappelstadion einen Last-Minute-3:2-(1:1)-Sieg und nahmen damit zum vierten Mal in Folge in der Fremde drei Punkte mit.

Die Wiener schafften zudem zumindest für einen Tag den Sprung auf Rang drei der Tabelle. Sie sind punktgleich mit dem LASK, der am Sonntag in Hartberg zu Gast ist und einen Zähler vor dem WAC, der zu Hause St. Pölten empfängt.

Die Entscheidung brachte ein Eigentor von Victor Olatunji (89.), der einen Knasmüllner-Schuss per Kopf ins eigene Tor lenkte. Zuvor hatten Taxiarchis Fountas (45.+3) und Christopher Dibon (69.) zweimal für die mittlerweile fünf Ligaspiele unbesiegten Gäste ausgeglichen. Die Mattersburg-Tore gingen auf das Konto des verletzt ausgeschiedenen Andreas Gruber (28.) und des Ex-Rapidlers Andreas Kuen (47.).

Die in einer 3-4-1-2-Formation angetretenen Rapidler legten in Mattersburg beinahe einen kapitalen Fehlstart hin, bei einem Freistoß von Lukas Rath (3.) aus fast 30 Metern rettete aber die Latte für die Gäste. Die Burgenländer mussten bereits nach wenigen Minuten wechseln, Fabian Miesenböck kam für den nach einem Duell mit Mateo Barac am Kopf angeschlagenen Christoph Halper in die Partie. Rapid kam zwar immer wieder zu Abschlüssen, die fielen aber von Aliou Badji (10.), Fountas (15., 23.) und Christoph Knasmüllner (19.) zum Teil sehr schwach aus.



In der 26. Minute wurde Mattersburg-Goalie Markus Kuster erstmals geprüft, konnte sich bei einem Knasmüllner-Volley auszeichnen. Das erste Tor fiel auf der anderen Seite. Kuen konnte unbedrängt flanken, den Wienern gelang es nicht, in der Mitte den Ball zu klären, und der von Maximilian Ullmann außer Acht gelassene Gruber schoss frei stehend ein. Die Hausherren igelten sich dann hinten ein, in der letzten Aktion vor der Pause wurde der SVM-Abwehrriegel aber geknackt. Nach idealem Doppelpass mit Knasmüllner schoss Fountas von knapp außerhalb des Strafraums ins Eck ein.

Gleich nach Wiederbeginn liefen die Wiener aber schon wieder einem Rückstand nach. Keine zwei Minuten waren gespielt als Kuen mit links ins Eck traf. Maximilian Hofmann hatte den Ex-Rapidler nicht am Schuss gehindert. Nach einer Stunde gab es für die Gäste wieder schlechte Nachrichten, Fountas schied am Oberschenkel angeschlagen aus. Am Feld besserte sich aber die Situation. Mattersburg war zu passiv, Rapid drängte auf den Ausgleich, der auch gelang. Nach einem Badji-Lattenkopfball staubte Dibon zum 2:2 ab. Der Rapid-Innenverteidiger hatte kurz zuvor (68.) auch schon Kuster mit einem Schuss geprüft.

Im Finish lief das Spiel wie auf einer schiefen Ebene, Kuster hielt den Punkt bei einem Knasmüllner-Abschluss (84.) vorerst fest, ein Schuss von "Joker" Kelvin Arase (86.) ging hauchdünn daneben. Nicht so in Minute 89. Ein missglückter Stojkovic-Abschluss landete bei Knasmüllner und dessen Schuss wurde von Olatunji unhaltbar für Kuster ins eigene Tor befördert. Die Wiener kehrten damit nach dem Out in der 2. ÖFB-Cup-Runde gegen Salzburg sowie dem Heim-3:3 gegen Hartberg auf die Siegerstraße zurück.

Coach Dietmar Kühbauer hatte damit anlässlich seines einjährigen Trainerjubiläums Grund zum Jubeln. Seine Truppe verließ Mattersburg, wo man die einzigen beiden Auswärtsniederlagen im Kalenderjahr 2019 kassiert hatte, wieder einmal als Sieger. Die siebentplatzierten Burgenländer haben nur noch fünf Punkte Luft auf das Tabellenende.

 
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