Nach der siebten Niederlage in Folge ist der Coach der Vorarlberger angezählt. Der Verein sucht schon nach Nachfolger.
Der SKN St. Pölten hat im Rennen um die Teilnahme an der Meistergruppe der Fußball-Bundesliga voll angeschrieben. Die Niederösterreicher setzten sich am Samstag zu Hause gegen den SCR Altach mit 2:1 (1:0) durch und sicherten ihren dritten Tabellenplatz ab. Altach ist nun seit sieben Runden sieglos, Trainer Werner Grabherr ist beim Tabellen-Vorletzten schon angezählt.
Der Vorarlberger war nach der vierten Niederlage in Folge sichtbar geknickt. Er habe es nicht geschafft, den Druck von der Mannschaft zu nehmen. "Die Niederlage ist sehr enttäuschend und in unserer Situation sehr frustrierend", erklärte Grabherr. Der 33-Jährige merkte an, dass er sich der Unruhe um seinen Posten bewusst sei. Altach hinkt den Erwartungen als Vorletzter klar hinterher. Es droht das Überwintern als Schlusslicht. SKN-Trainer Ranko Popovic sprang für Grabherr in die Bresche. Er habe sehr gute Altacher gesehen, betonte St. Pöltens Trainer. "Es fehlt nicht viel. Wenn der eine oder andere Ball ins Tor geht, reden wir nicht über diese Situation. Ich bin überzeugt, dass mein Kollege gute Arbeit macht."
Nun soll Altach-Sportdirektor Georg Zellhofer schon nach einem Nachfolger für Grabherr suchen. Im Favoritenkreis soll der ehemalige Peter-Stöger-Assistent Manfred Schmid ganz hoch im Kurs sein, berichtet unter anderem "vol.at". Schmid wurde im Oktober schon vom SKN als Traineroption ins Auge gefasst, ehe man sich schließlich mit Popovic geeinigt hatte.