Scharner kritisierte Westermann und Fink. Der Deutsche schlägt zurück.
Paul Scharner, Thorsten Fink und Heiko Westermann haben eine gemeinsame, nicht gerade erfolgreiche Vorgeschichte. Beim Hamburger SV trafen der "Ösi" und die zwei Deutschen aufeinander. Fink war Trainer. Westermann sein Kapitän und Abwehrchef. Im Sommer 2012 kam Scharner dazu. Eine Mischung mit Explosionsgefahr.
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Der damalige ÖFB-Teamspieler, der sich nur wenige Tage nach der Verpflichtung mit ÖFB-Teamchef Marcel Koller überworfen hatte und aus dem Kader geflogen war, fand bei den Nordlichtern nie sein Glück. Eine halbe Saison und nur wenige Kurzeinsätze dauerte das Missverständnis, ehe Scharner zu Wigan Athletic flüchtete.
"Mit Thorsten Fink hatte ich leider kein besonders gutes Verhältnis", sagte er im März zu Spox.com und knöpfte sich Westermann vor: "Ich glaube, ich hatte noch nie einen Mitspieler, der so viele Tore verschuldet hat wie er und trotzdem immer gesetzt war." Mittlerweile kickt Westermann bei der Austria - unter Fink. Und der lässt nun Dampf ab.
Fink schlägt zurück
Der 49-Jährige schlägt im Sportmagazin zurück: "Da ist fast jedes Wort zu viel. Über Scharner habe ich nie etwas Positives gelesen. Den kannte in Deutschland niemand. Ich kenne mich beim Kicken ein bisschen aus und weiß: Der hatte keinen Auftrag im Fußball."
Fink stellt sich zudem vor Westermann. "Er hätte in Amsterdam bleiben können und verzichtet mit seinem Wechsel auf richtig viel Geld, weil er lieber spielen will. Das sagt doch alles über seinen Charakter", so Fink.
Der Ex-DFB-Star sei perfekt in Schuss: "Ich denke, er kann uns diese Saison sportlich helfen und im nächsten Jahr den jungen Spielern unter die Arme greifen, bei uns hineinzuwachsen."