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Sportdirektor stellt sich gegen die Kritik seines Ex-Trainers Thorsten Fink.

Die Austria hofft auf das Wunder Europacup-Teilnahme. Dafür muss schleunigst eine Siegesserie gestartet werden. Ab besten bereits am Samstag gegen den WAC (ab 18:30 im oe24-LIVE-Ticker). Neo-Trainer Thomas Letsch ist gefragt, muss den teilweise chaotischen Austria-Haufen wieder zu einer schlagkräftigen Truppe formen. Ex-Coach Thorsten Fink konnte die Mannschaft nicht mehr erreichen. Den Misserfolg erklärte der Deutsche vor allem mit der Transfer-Politik der Veilchen.

Einen Vorwurf, den Sportdirektor Franz Wohlfahrt im Standard-Interview klar zurückweist: "Alle Transfers waren mit Fink abgesprochen. Den schwarzen Peter lasse ich mir nicht zuschieben."

Wohlfahrt weiter: "Ich übernehme die Verantwortung. Vielleicht habe ich zu wenig Nachdruck beim Trainerteam gezeigt, wenn mir etwas missfallen hat. Was mir bei Fink nicht gefallen hat, war der Vorwurf, dass wir die Abgänge nicht gleichwertig ersetzt haben. Alle Transfers waren mit ihm abgesprochen."

Wohlfahrt gesteht Fehler ein, sieht das enorme Verletzungspech aber als Hauptgrund für die Misere. Nachdem die Austria nach einem guten Derby (1:1) in die Rückrunde gestartet war, schlitterte sie von einer Niederlage in die nächste. Die Trennung von Fink sei unvermeidlich gewesen, der Zeitpunkt der Ablöse sei nicht zu spät gekommen. "Warum zu spät? Es war der Augenblick, wo man ihn nicht mehr halten konnte. Es war eine Summe von Sachen, mit denen ich nicht einverstanden war, nicht nur die Niederlagen," so der Ex-Nationalkeeper.

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