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Austria-Trainer Karl Daxbacher über Ziele und Kaderplanung der neuen Austria, den neuen Fanliebling uas China und seine Anforderungen an die Jungen.

ÖSTERREICH: Herr Daxbacher, wird die Austria unter Ihnen Meister?
Karl Daxbacher (lacht): Unser Ziel ist der Europacup. Diese Vorgabe entspricht auch meinem Anspruch und ist machbar. Alles, was dazukommt, ist Draufgabe.

ÖSTERREICH: Der Chinese Sun scheint der neue Liebling der Fans zu sein. Was trauen Sie ihm zu?
Daxbacher: Er macht einen sehr guten Eindruck, ist dynamisch, topfit und spielerisch gut ausgebildet. Leider fehlt für ihn immer noch die Arbeitsbewilligung. Das Potenzial zum Publikumsliebling hat er allemal, das Interesse ist schon jetzt riesengroß.

ÖSTERREICH: Austria will noch einen Stürmer holen. Glauben Sie noch an eine Verstärkung im Angriff?
Daxbacher: Ja. Nur leider ­haben uns bis jetzt einige Wunschspieler abgesagt. Auch mit der Verpflichtung von Jestrovic wird es wohl nichts werden. Andere Kandidaten waren für uns einfach zu teuer. Trotz neuer Sponsoren müssen wir nach unseren finanziellen Möglichkeiten handeln. Aber auch wenn kein Stürmer mehr kommen sollte, Lafata, Bazina und Okotie haben ­ihre Qualität.

ÖSTERREICH: Sie waren bei Austria lange Trainer der Amateure. Werden es die Jungen bei Ihnen leichter haben?
Daxbacher: Mit Sicherheit nicht. Ich werde nicht nach Alter, sondern nach Leistung aufstellen. Auch wenn ich Madl, Metz, Suttner und Okotie sehr gut kenne, müssen sie sich ihren Platz erkämpfen.

ÖSTERREICH: Zum Auftakt empfängt Austria Fast-Absteiger Kärnten. Eine klare Sache?
Daxbacher: Nein, ich erwarte mir defensiv spielende Kärntner, die mit viel Engagement zur Sache gehen wird. Wenn wir aber mit derselben Laufbereitschaft auftreten, werden wir gewinnen. Wir sind bereit, mit gleichem Einsatz sind wir die bessere Mannschaft.

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