Die Ankunft der Neuzugänge aus Brasilien verzögert sich. Für die Austria kein Problem.
Nach langem Warten kam er Dienstag endlich, der Anruf aus Brasilien. Die ernüchternde Nachricht: Die Kooperationsspieler von den Corinthians aus São Paulo sind noch nicht auf dem Weg nach Wien. „Das Problem ist, dass alle Verträge bis 30. Juni haben. Sie sind mitten in der Meisterschaft“, erklärt Austrias AG-Vorstand Thommy Parits. „Es bedarf auch noch der Zustimmung der betroffenen Spieler. Es muss noch einiges geklärt werden.“
Versprechen
Spätestens nächste Woche soll es dann aber so weit
sein. Dann sollen zwei bis drei „Samba-Kicker“ in Wien eintreffen. Auch,
wenn sich die Ankunft der Brasilianer verzögert, wird Parits nicht nervös.
„Sie kommen ganz sicher“, verspricht er, „und Vorbereitung brauchen sie ja
nicht wirklich. Sie stehen ja voll im Training, da die Meisterschaft in
Brasilien bereits im Gange ist.“
Suche
Doch ganz verlassen will sich die Austria auf die
Ballzauberer aus Südamerika auch nicht. „Parallel läuft die Suche nach einem
Stürmer natürlich weiter“, so Parits, auf dessen Schreibtisch jeden Tag neue
Angebote flattern. Überstürzen will man allerdings nichts. Fix ist: Zwei
Stürmer werden noch verpflichtet, egal ob Brasilianer oder nicht.
Trainer zurück
Bislang ist Rubin Okotie der einzige
Top-Stürmer in violetten Reihen. Der fehlte aber auch am zweiten
Trainingstag. Genau wie alle anderen Teamspieler hat er noch bis Montag
Urlaub. Dafür meldete sich Trainer Karl Daxbacher nach seinem
UEFA-Pro-Lizenz-Kurs wieder beim Team zurück. Auch die Amateure Christian
Ramsebner und Marin Leovac trainieren mit den Profis.