Das Fountas-Management sorgte ein ums andere Mal für Wirbel beim SK Rapid.
Beim SK Rapid läuft derzeit einiges nicht rund. Das Ausscheiden in der Europa League und dem ÖFB-Cup sowie die jüngsten Leistungen der Hütteldorfer in der Liga spiegeln alles andere als die "grün-weißen" Ansprüche wider. Trainer Didi Kühbauer reagierte auf zunehmende Kritik dünnhäutig. Die sportliche Mini-Krise hinterlässt sichtlich Spuren auch innerhalb der Mannschaft.
Im Fokus der fußballerischen Misere stand immer wieder Taxiarchis Fountas. Der Mittelhandbruch, den sich der Grieche im Europa-League-Spiel gegen Arsenal zuzog, riss den Griechen aus seiner Top-Form. Seitdem herrscht beim sonst so torgefährlichen Stürmer Ladehemmung. Möglicherweise dadurch frustriert, geriet er im Wiener Derby mit Thorsten Schick aneinander, bei der 2:6-Cup-Pleite bei RB Salzburg stritt er sich mit Ercan Kara um die Ausführung eines Elfmeters.
Noch dazu gießt Fountas' Management immer wieder Öl ins Feuer. Meldungen auf den Social-Media-Kanälen wie "Unser Taxi hat gefightet gegen die Niederlage gegen Salzburg, aber es hat mit seinem Team nicht gereicht" machen auch Sportdirektor Zoran Barisic hellhörig, vor allem die Zeilen "Er wird sowieso wechseln".
Fountas-Management mit Sticheleien
Im Interview mit "Sky" konnte Barisic dies nicht gutheißen: "Zum Management von Taxi - aber auch von anderen Spielern - kann und will ich nichts sagen. Förderlich ist es für den Spieler aber sicher nicht."
Es war nicht das erste Mal, dass die Agentur für Wirbel bei Rapid sorgte. Schon im vergangenen August wurde Fountas öffentlich auf Social-Media-Kanälen für einen Transfer angepriesen und sogar potenzielle Abnehmer gepostet. Barisic tobte: "Wir sind nicht am Bazar." Damals gab es zwar eine Versöhnung, vor neuen möglichen Sticheleien ist amn in Hütteldorf aber nicht sicher.
Denn das Ziel, Fountas bei einem international höherstehenden Klub anzubringen, scheint weiterhin das große Ziel zu sein.