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TSV Hartberg erkämpft sich zuhause einen 1:0 Sieg über WSG Tirol. 

Der TSV Hartberg hat sich in der Fußball-Bundesliga auf Rang sieben verbessert. Die Steirer feierten am Dienstagabend im Nachtragsspiel der 16. Runde gegen WSG Tirol einen schmeichelhaften 1:0-Heimerfolg und zogen mit nun 22 Punkten nach 18 Spielen an St. Pölten (20) und der Austria (21) vorbei. Auf die sechstplatzierten Tiroler, die aktuell als letztes Team in der Meistergruppe vertreten wären, fehlen nur noch zwei Zähler. Vier Partien stehen vor der Ligateilung noch aus.
 

Tiroler nutzen ihre Chancen nicht

 
Die Tiroler waren zwar über 90 Minuten gesehen in der Profertil Arena die gefährlichere Mannschaft, das einzige Tor erzielten aber die Hausherren. WSG-Tormann Ferdinand Oswald ließ in der 68. Minute einen nicht allzu scharfen Weitschuss von Sascha Horvath abklatschen und Rajko Rep staubte am langen Eck ab. Der Slowene durfte sich bei seinem Comeback über seinen vierten Saisontreffer freuen und machte damit auch Trainer Markus Schopp anlässlich dessen 47. Geburtstages am Montag ein nachträgliches Geschenk.
 
Die Steirer ließen vor der Pause vieles vermissen, waren zweikampfschwächer, hatten weniger Ballbesitz und zudem ein klares Chancenminus. Aufseiten der Tiroler fiel ein Rogelj-Abschluss zu zaghaft aus (6.) und scheiterte Florian Rieder an TSV-Goalie Rene Swete (23.). Bei der besten Möglichkeit von Nikolai Baden Frederiksen nach Pranter-Hereingabe rettete kurz vor der Pause die Stange. Bei den Hartbergern kam nur Florian Flecker einem Treffer nahe, fand allerdings in Oswald seinen Meister (38.).
 

Fight um Meisterrunde bleibt spannend

 
Nach dem Seitenwechsel änderte sich wenig an der Charakteristik des Spiels. Die Gäste blieben vorerst gefährlicher, waren aber weiter im Abschluss ineffizient. Fabian Koch verfehlte aus guter Position das Tor (57.) und Felix Luckeneder konnte einen Rogelj-Abschluss aus spitzestem Winkel gerade noch auf der Linie klären (64.). Vom TSV war eigentlich offensiv kaum etwas zu sehen, als Sieger ging er aber trotzdem vom Platz, da Oswald in der 68. Minute patzte.
 
Die Steirer haben nun sieben Punkte aus den jüngsten drei Runden geholt und wollen diesen Trend am Samstag beim LASK fortsetzen. Die vier Partien sieglosen Tiroler kassierten hingegen die dritte Niederlage in Folge und sind am Samstag beim Vorletzten Admira wieder gefordert.
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