Bundesliga-Quali-Gruppe - So. 14:30 Uhr LIVE

LASK sehnt sich gegen Tirol nach Erfolgserlebnis

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Nur ein Sieg in sechs Pflichtspielen in diesem Jahr, dazu der jüngste Europacup-Dämpfer in Prag: Der LASK sehnt ein Erfolgserlebnis richtiggehend herbei. 

Gelingen soll das am Sonntag (14.30 Uhr im Sport24-LIVE-Ticker) zum Auftakt der Qualifikationsgruppe der Fußball-Bundesliga in Pasching gegen WSG Tirol. Die Linzer haben zehn Runden Zeit, um den oberösterreichischen Rivalen SV Ried, der als Siebenter derzeit fix im Europacup-Play-off der Liga dabei sein würde, zu überholen. Das ist das Ziel.

Die Truppe von Coach Andreas Wieland nimmt nach dem bitteren Verpassen der Meistergruppe das "untere Play-off" mit einem Rückstand von zwei Punkten als Achter in Angriff. Und ohne viel Selbstvertrauen, gab es doch zuletzt in der Liga beim WAC (0:1) eine Niederlage und beim 1:4 im Europa-Conference-League-Achtelfinal-Hinspiel bei Slavia Prag am Donnerstag eine Lehrstunde. 2022 schaute bisher nur beim 3:0 bei der Admira am 19. Februar ein Sieg heraus.

Marschroute

Geht es nach Wieland, soll sich das rasch ändern. "Gegen Slavia hat man gesehen, was Selbstvertrauen ausmacht. Deshalb ist es jetzt wichtig für uns, dass wir uns Selbstvertrauen holen, Punkte sammeln, gute Leistungen zeigen, Tore schießen und Gegentore verhindern", gab der 38-Jährige die Marschroute vor. WSG Tirol könnte als Gegner gut passen, im Cup-Achtelfinale gab es ein Heim-2:1, in der Liga vor eigenem Publikum zudem auch noch ein 3:0, nachdem man in Innsbruck im ersten Saisonduell (1:1) die Punkte geteilt hatte.

Die in der Liga zu Hause vier Partien ungeschlagenen Linzer sind froh, dass nach dem schwachen Auftritt in Prag nicht viel Zeit bleibt, um Trübsal zu blasen. "Am Sonntag wartet ein wichtiges Spiel in der Bundesliga, darauf müssen wir uns jetzt fokussieren", forderte Rechtsverteidiger Marvin Potzmann. Laut Wieland gelte es bis dahin auch an Basics zu feilen. Die Zweikampfintensität hatte etwa in der Eden Arena zu wünschen übrig gelassen.

Remis für WSG das Ziel

"Es geht etwa darum, mit welcher Intensität wir in ein Spiel starten. Wir sind in einer Situation, wo wir ein Spiel am Anschlag mit 100 Prozent beginnen müssen und dann auch zu Ende spielen. Sonst bekommen wir Probleme, das hat man national und auch international gesehen", verlautete der LASK-Trainer. Ob ihm am Sonntag Abwehrspieler Philipp Wiesinger zur Verfügung steht, wird sich weisen, dieser hatte am Donnerstag "wegen Übelkeit" vorzeitig das Feld verlassen müssen.

Die mit dem Kopf (neun Tore) brandgefährlichen Tiroler zeigten zuletzt mit einem 1:0 in Hartberg und dem ersten Erfolg nach fünf sieglosen Runden auf. Nun kommt es zu einem Duell zweier Teams, die letzte Saison noch "oben" dabei waren, wobei damals der LASK im ersten Spiel der Meistergruppe bei den Tirolern mit 0:2 den Kürzeren gezogen hatte.

WSG-Coach Thomas Silberberger hofft diesmal zumindest auf ein Remis. "Ein Punkt in Linz zum Start der Qualifikationsgruppe wäre für uns sicher sehr hilfreich." Der verpatzte LASK-Auftritt gegen Slavia macht dem Tiroler Mut. "Wer das gesehen hat, hat auch gesehen, dass sie irgendwo Probleme haben, dass es einen Grund dafür gibt, warum sie heuer in der Qualifikationsrunde sind. Nichtsdestotrotz ist der LASK der absolute Favorit in der Gruppe." 

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