Der 59-Jährige soll auch nach 2015 Anteile an Transferrechten von LASK-Kickern besessen habe.
Jürgen Werner, Vizepräsident des Fußball-Bundesligisten LASK, wird in einem Bericht des Wochenmagazins "News" in Zusammenhang mit rechtlich fragwürdigen Geschäftspraktiken gebracht. Wie "News" in seiner Freitagausgabe berichtet, war Werner "entweder zur Gänze oder zumindest teilweise wirtschaftlicher Eigentümer der Transferrechte" von LASK-Spielern - und zwar auch nach 2015, als dieses "Third-Party-Ownership" von der FIFA untersagt worden war.
Der ehemalige Spielervermittler Werner, der später in Personalunion auch Berater und Sportvorstand des LASK war und sich seit 2019 auf seine Rolle als Vizepräsident der Linzer konzentriert, soll laut "News" geschäftsführender Gesellschafter einer Investmentfirma gewesen sein, die "in den letzten Jahren einen Erlös von mutmaßlich mehr als vier Millionen Euro aus Transfereinnahmen an LASK-Spielern erzielt" habe.
Auch Werner selbst kam in dem Bericht zu Wort. "Ich halte fest, dass aktuell weder ich noch irgendeine Firma wirtschaftlicher Eigentümer eines LASK-Spielers ist. Sämtliche Transferrechte aller Spieler des LASK liegen beim LASK", wurde der 59-Jährige zitiert.