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Nachbagauer, der nur 3 Monate beim LASK tätig war, kündigt "Nachspiel" an.

Mitten in die Euphorie um das Engagement von Trainer Hans Krankl hat der LASK Linz am Montag einen leisen Abgang aus der Funktionärsebene gemeldet. Der Tabellenachte der Fußball-Bundesliga trennte sich von Reinhard Nachbagauer, der erst Anfang Jänner mit der operativen Vereinsführung betraut worden war. Wie es in einer Aussendung des Clubs hieß, habe Nachbagauer Linz aus persönlichen Gründen verlassen.

"Einseitig beendet"
Diese Darstellung wies der Betroffene aber am Montag entschieden zurück. "Der LASK hat am Freitag die Zusammenarbeit einseitig beendet", erklärte der gebürtige Steirer (Jonsbach im Gesäuse). Er wolle inhaltlich dazu nichts sagen oder kommentieren, weil der Schritt sicher ein Nachspiel haben würde, fügte der Funktionär hinzu. Die Arbeit mit dem LASK war auf fünf Jahre ausgelegt gewesen.

Nachbagauer kehrte wieder nach Wien zurück, wo er sich wieder mehr um seine Firma (Büro-Dienstleister Mail Boxes Etc.) kümmern wird. Diese hatte er wegen seiner Aufgaben in Linz zuletzt verkleinert gehabt. Bis August 2002 war Nachbagauer Bundesliga-Vorstand und danach u.a. als stellvertretender ÖFB-Generalsekretär tätig gewesen. In Linz hätte er sich der Analyse und Optimierung des operativen Geschäfts sowie dem Projekt LASK widmen sollen.

Reaktion vom LASK-Boss
"Wir bedauern, dass die langfristig geplante Zusammenarbeit nicht möglich war. Wir wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute", sagte LASK-Präsident Peter-Michael Reichel über den Abgang des geschäftsführenden Vorstands Reinhard Nachbagauer. Mehr wollte der Clubchef zu dem Thema nicht sagen.

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